Realismus

Schlagwörter:
Gesellschaft, Bürgertum, Theodor Fontane, Gottfried Keller, Referat, Hausaufgabe, Realismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Begriff des Realismus und seine Bedeutung für die Literatur im 19. Jahrhundert. Es wird erläutert, dass sich der Realismus vor allem durch eine Hinwendung zur gesellschaftlichen Realität auszeichnete, wobei sich viele Autoren auf das bürgerliche Leben konzentrierten. Es wird deutlich gemacht, dass die Rezipienten der realistischen Literatur größtenteils aus der bürgerlichen Gesellschaftsschicht kamen und dass eine wichtige Schrittmacherfunktion in der Hinwendung zur gesellschaftlichen Realität auch die Literatur des bürgerlichen Wirtschaftslebens hatte. Es werden verschiedene literarische Strömungen des Realismus aufgezeigt, wie zum Beispiel das historische Erzählen, die Dorfgeschichte und der sogenannte „Professorenroman“. Es werden bedeutende Vertreter des Realismus genannt, wie Theodor Fontane, Theodor Storm, Wilhelm Raabe und Conrad Ferdinand Meyer. Es wird betont, dass diese Autoren nicht unbedingt einer der genannten Strömungen innerhalb des Realismus zuzuordnen sind und dass jeder von ihnen einen eigenen Zugang zur Realität und Gesellschaft hatte.
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Auszug aus Referat
REALISMUSDer Begriff Realismus, der Ende des 18. Jahrhunderts erstmals in Deutschland aufkam und um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum zentralen Schlagwort der literarischen Diskussion wurde, benennt ein Problem, das bis heute nichts von seiner Virulenz verloren hat: das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Heute kennt der Begriff zwei Verwendungsweisen: Zum einen eine stiltypologische Verwendung von Realismus, mit der vor allem Werke von Film, Malerei, Fotografie und Literatur bezeichnet werden, die sich durch eine Hinwendung zur Realität, eine besondere Wirklichkeitstreue auszeichnen. Zum anderen bezeichnet dieser Begriff die literarische Epoche, die in Deutschland auf die Literatur des Biedermeier und des Vormärz folgte (also ungefähr mit der gescheiterten Revolution von 1848 einsetzte) und gegen Ende des Jahrhunderts durch den Naturalismus abgelöst wurde.Die Forderung nach adäquater Darstellung der Realität, die von den realistischen Programmatikern Mitte des 19. Jahrhunderts erhoben wurde, brachte etwas wesentlich Neues in die Literatur. Forderungen nach Darstellung des Wirklichen in der Kunst waren freilich nicht neu, unter dem Begriff der Nachahmung der Natur, der Mimesis gibt es sie bereits bei Aristoteles. Seit der Wiederentdeckung seiner Poetik in der Renaissance wurde in Europa über das Problem der Naturnachahmung diskutiert.Was ist also das eigentlich Neue am Begriff des Realismus, was unterscheidet ihn vom hergebrachten Begriff der Mimesis? Es ist vor ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1316
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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