Peter Singer
Ethik, Euthanasie, Sterbehilfe, Utilitarismus, Tierversuche, Behinderungen, Referat, Hausaufgabe, Peter Singer
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit den kontroversen Thesen des australischen Philosophen Peter Singer, die insbesondere in seinem Buch „Praktische Ethik“ diskutiert werden. Singer vertritt die Ansicht, dass das Leben nicht heilig oder unantastbar sei und dass unter bestimmten Umständen die Tötung von schwerstbehinderten Säuglingen oder von Personen, die im Endstadium einer Krebserkrankung einen Todeswunsch äußern, moralisch zulässig sei. Singer argumentiert auf der Grundlage des Prinzips der Vermeidung von Schmerz und Maximierung von Glück und betrachtet nur leidensfähige Wesen als Träger von Interessen. Er kritisiert die Heiligkeit menschlichen Lebens als speziesistischen Rassismus und fordert die Gleichbehandlung von Mensch und Tier. Singer definiert den Begriff der Person als ein denkendes intelligentes Wesen mit Vernunft und Reflexion, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Sinn für Vergangenheit und Zukunft, die Fähigkeit Beziehungen zu knüpfen und sich um andere zu kümmern, Kommunikation und Neugier. So könnten auch Tiere als Personen betrachtet werden, während ein menschlicher Fötus oder ein neugeborenes Kind keine Person sei, da es kein Selbstbewusstsein besitze. Singer unterscheidet drei Arten der Euthanasie: die freiwillige, die unfreiwillige und die nicht freiwillige Euthanasie. Singer fordert eine auf das Leid von Wesen ausgerichtete Ethik, die keine Unterschiede aufgrund von Art oder Gattung zulässt und die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt. Die Thesen Singers haben zu heftigen Kontroversen und Empörung geführt und werden in diesem Dokument ausführlich diskutiert.
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Auszug aus Referat
I. Einleitung Peter Singer wurde am 6. 7. 1946 im australischen Melbourn geboren. Er ist Sohn jüdischer Emigranten, dessen Großeltern im Nationalsozialistischen Deutschland umgebracht worden sind. Heute ist er Professor der Philosophie an der australischen Monash Universität und Direktor des Centre for Human Bioethics. Eine Reihe von Auffassungen, die (...) Peter Singer insbesondere in seiner Schrift Praktische Ethik vertritt, haben in Deutschland zu erbitterten Kontroversen und heftigen Auseinandersetzungen geführt. (...) Ausgelöst wurde die Empörung durch Auffassungen Singers, die man etwa in drei Thesen zusammenfassen kann : Das leben sei nicht heilig oder unantastbar. So sei z.B. unter bestimmten Umständen die Tötung eines schwerstbehinderten Säuglings erlaubt. Ebenso sei es unter bestimmten Umständen moralisch zulässig, eine Person auf deren Verlangen hin zu töten z.B. dann, wenn sie im Endstadium einer Krebserkrankung einen solchen Wunsch äußere. Die entscheidenden Gründe dafür, jemanden ein Lebensrecht zuzusprechen, seien abhängig zu machen von der Eigenschaft, eine Person zu sein, nicht aber von der Zugehörigkeit zur Gattung Mensch. Es sei auch nicht jeder Angehörige der Gattung homo sapiens in jeder Phase des Lebens eine Person. Zwischen einem Leben, das wert sei, gelebt zu werden, und einem Leben, für das dies nicht gelte, könne unterschieden werden.Die Empörung über diese Thesen (...) hatte Folgen. (...) Das, wofür Peter Singer plädiere, komme der Aufforderung ...
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Sonstiges
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Referat
Deutsch
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