Sturm und Drang als literarische Epoche

Schlagwörter:
Aufklärung, Klassik, Goethe, Clavigo, Stella, Deutschland, Werther, Referat, Hausaufgabe, Sturm und Drang als literarische Epoche
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der literarischen Epoche des Sturm und Drang in Deutschland zwischen der Aufklärung und der Klassik. Es wird erklärt, dass Individualität und Gefühle in dieser Epoche neben der Vernunft stehen. Der Sturm und Drang war eng verbunden mit der Entwicklung der deutschen Gesellschaft und Literatur. Die Epoche hatte keinen Einfluss auf die Musik, die Malerei oder die Architektur. Es wird dargelegt, dass der Sturm und Drang als Vorklassik oder unreifere Form der Klassik betrachtet wird. Die Epoche dauerte von 1770 bis 1789 und zeigt große Bedeutung für die Entwicklungen von Goethe und Schiller. Der Auszug setzt sich fort, indem die ersten Jahre von Goethe beschrieben werden, seine Privaterziehung und sein Studium. Es wird beschrieben, wie seine Begegnungen mit Herder und anderen Persönlichkeiten in Straßburg seine Schaffensperiode beeinflussten. Nach seiner Rückkehr nach Frankfurt schrieb Goethe viele Werke, darunter Götz von Berlichingen und Die Leiden des jungen Werther. Er zog später nach Weimar und übernahm dort verschiedene Hofämter, was seine Schreibarbeit behinderte. Nach einer Italienreise wurde Goethe ein anderer Mensch und seine Sturm und Drang Zeit war damit vorbei.
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Auszug aus Referat
3 Der Sturm und Drang als literarische Epoche Sturm und Drang zwischen Aufklärung und Klassik ? Noch in der Spätphase der europäischen Aufklärung entwickelte sich in Deutschland eine literarische Epoche, die später nach dem gleichnamigen Drama von Klinger Sturm und Drang (1776) benannt werden sollte. Der Sturm und Drang war nicht wie andere eine gesamteuropäische Epoche, sondern er war eingebunden in die besondere Entwicklung der deutschen Literatur und Gesellschaft. Ebenfalls hatte der Sturm und Drang keine Entsprechung in der Musik, der Malerei oder auch der Architektur. Gerade die Musik und die Architektur waren in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus höfische Künste, und standen somit im Gegensatz zum Sturm und Drang, der ganz in der Tradition der Aufklärer, ebenfalls auf die Emanzipierung des Bürgertums zielte. Anders als in der Aufklärung wird im Sturm und Drang allerdings die Individualität neben die Vernunft gestellt. Während die Aufklärer, wie z.B. Lessing, versuchten bürgerliche Moralvorstellungen über die Bühne zu verbreiten und so das Publikum, vor allem natürlich das bürgerliche Publikum, im Sinne der Fähigkeit zur Selbstfindung und zur Stärkung des Selbstbewusstseins zu erziehen, rückte im Sturm und Drang die Individualität, beziehungsweise das Gefühl, gleichberechtigt neben die Vernunft. Gefühle wie Kraft, Stärke, Liebe, Hass, Verzweiflung wurden als Einheit von Geist, Seele und Leib gesehen. Sie stehen nicht in Opposition zu Verstand und Vernunft, sondern ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4487
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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