Giacometti, Alberto: Figuren aus dem Staub des Raumes
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Künstler Alberto Giacometti und ist ein Referat von Christine aus dem Jahr 2001/2002. Es geht zunächst um seine Biographie, in der deutlich wird, dass Giacometti bereits als Kind ein großes Interesse an Kunst hatte und später in Paris als Bildhauer tätig war. Giacometti litt an Selbstzweifeln und psychischen Problemen, was sich auch in seinen Werken widerspiegelt. Die Figuren, die er schuf, wurden oft als „Figuren aus dem Staub des Raumes“ bezeichnet, da sie hoch und dünn waren und eine rauhe Oberfläche besaßen. Typisch für Giacomettis Figuren sind ihre Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit. Sie drücken Erschrecken, Verletzungen, Zärtlichkeit, den Zerfall und die Harmonie zwischen den verschiedenen Figuren aus. Ein Beispiel für seine Werke ist die Skulptur „Drei Schreitende“, die in Bronze gegossen wurde und in der Fondation Maeght in St. Paul-de-Vence steht. Ein weiteres Beispiel ist die „Büste des Bruders Diego“, die ebenfalls aus Bronze gefertigt wurde und in Bochum steht. Die Interpretation seiner Werke zeigt, dass Giacometti eine gefährdete Welt verdeutlichen wollte und versuchte das Gefühl von Verzweiflung und Leiden der Menschheit in seinen Werken auszudrücken. Giacometti gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer und Maler und war trotz seines Erfolgs immer unzufrieden mit sich selbst. Er starb im Alter von 64 Jahren an Herzleiden und hinterließ ein umfassendes Werk, das bis heute noch immer bedeutend ist.
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Auszug aus Referat
Alberto Giacometti Figuren aus dem Staub des Raumes Referat von Christine (KU G10 LI) Jahrgangsstufe 12.1 Schuljahr 2001 2002 Seine Biographie Am 10. Oktober 1901 wird Alberto Giacometti als ältester Sohn in Stampa im italienisch sprachigem Teil der Schweiz geboren. Bereits als Kind begann er zu zeichnen und entwickelte allmählich sein Interesse für die Kunst. Auch sein Vater Giovatti Giacometti war ein angesehener Maler, der Alberto´s Fähigkeiten verbesserte. Als 14jähriger zeichnete er bereits den Blick aus dem Atelier seines Vaters. Es wurde früh deutlich, dass Giacometti einen Unterschied darin machte, wie er einen Gegenstand sah, und wie er wirklich war. Bei seinem Vater sollte er Birnen zeichnen, die er jedoch nie realistisch darstellen konnte, so sehr er sich auch bemühte. Obwohl er ein prostestantisches Gymnasium besuchte, machte Giacometti nie das Abitur. Ab 1922 lebte er mit Unterbrechung durch die Kriegsjahre 1942 bis 1945, die er in Genf verbrachte, in Paris. Ab dem 9. Januar 1922 besuchte er für fünf Jahre die Bildhauerklasse des Rodin- Schülers Antoine Bourdelle an der Academie de la Grande Chaumiere. Allerdings hat ihm dies nicht viel genützt, da sich seine Sicht vom Volumen jeden Tag aufs Neue änderte. Er brauchte lange dafür, ein Modell zu erfassen. Nebenbei kopierte er immer wieder Bilder, diese Leidenschaft verließ ich sein ganzes Leben lang nicht. 1927 nahm er sich ein kleines düsteres Atelier ohne jeglichen Komfort. Es hatte weder Spülbecken noch eigene ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1367
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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