Der Streik in der VÖEST um 1950

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Der Streik in der VÖEST um 1950
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Streik in der VöEST (Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke) im Jahr 1950. Es hebt hervor, wie Sozialisten und Kommunisten sich zusammenschließen mussten, um das Vordringen des VdU in den Betrieben der VöEST zu stoppen. Es beschreibt die letzten Betriebsratswahlen vor dem Streik im Dezember 1949. Im Februar 1950 fanden Wahlen für Vertrauensmänner in allen Abteilungen der VöEST statt. Im August 1950 forderten 170 Kollegen eine 15prozentige Erhöhung der Löhne. Der eingebrachte Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Die eigentliche Beschreibung des Streiks beginnt mit dem 25. September 1950, als der große Unmut und die Proteststimmung unter den Arbeitern und Angestellten aufgrund des neuen Lohn- und Preisabkommens (Erhöhung der Preise um 20 bis 30 Prozent und der Löhne und Gehälter im Durchschnitt um 14 Prozent) wächst. Es wird eine Betriebsvollversammlung einberufen und ein Warnstreik durchgeführt. Am 26. September erfolgt eine Protestkundgebung mit 10.000 Arbeitern und Angestellten, die einen Protestmarsch zum Linzer Hauptplatz durchführen. In der Folge wird am 27. September ein Streikkomitee aus 11 Kollegen aller Fraktionen gewählt. Unter der Führung des Gewerkschaftsobmanns Födinger wird eine Delegation zum öGB nach Wien entsandt, um den zentralen Stellen den Ernst der Lage dazulegen. Das Streikkomitee beschließt weiterzustreiken und nicht zu marschieren, um wilde Aktionen zu vermeiden. Am 28. September soll eine Konferenz der wichtigsten oberösterreichischen Betriebe im VöEST-Gebäude stattfinden.

Insgesamt zeigt das Dokument deutlich die Forderungen und Aktionen der Arbeiterschaft in der VöEST während des Streiks im Jahr 1950. Es hebt hervor, wie die Arbeiter und Angestellten zusammenkommen und ihre Einheit demonstrieren, um für ihre Rechte und Gehälter zu kämpfen.
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Auszug aus Referat
Der Streik in der VöEST um 1950 Die VöEST im September und Oktober 1950 Die letzten Betriebsratswahlen im Dezember 1949 vor dem großen Streik brachten folgendes Ergebnis: Bei der konstituierenden Sitzung am 28. Dezember 1949 gab laut Protokoll der Sprecher der sozialistischen Fraktion, Betriebsrat Brauneis, folgende Stellungnahme ab: Er befürwortete den Zusammenschluss der Betriebsräte der SPö und der Liste der Gewerkschaftlichen Einheit zu einer Gruppe. Betriebsrat Luckeneder von der GE erklärte sich damit einverstanden. Sozialisten und Kommunisten mußten sich zusammenschließen, um das Vordringen des VdU in den Betrieben der VöEST zu stoppen. In geheimer Wahl wurde Kollege Brauneis zum Obmann und die Kollegen Födinger und Dellinger zu Stellvertretern gewählt.Im Jänner 1950 anerkannten die 14 VdU-Betriebsräte den Zusammenschluß der marxistischen Betriebsräte. Erst nach der Bereichseinteilung der Betriebsräte aller Fraktionen im Betrieb wurde der Arbeiterbetriebsrat voll funktionsfähig.Im Februar 1950 fanden in allen Abteilungen der VöEST die Wahlen für die Vertrauensmänner statt. In der Vollversammlung der Vertrauensmänner wurde Kollege Födinger zum Obmann gewählt, die Kollegen Kührer und Paschinger zu Stellvertretern. Diese Wahl erfolgte ebenfalls in voller übereinstimmung.Ende März 1950 kam es zur ersten Aussprache aller Betriebsräte mit dem Generaldirektor über betriebswirtschaftliche und arbeitsrechtliche Fragen.Im August 1950 forderten 170 Kollegen in der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2348
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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