Die 2. Türkenbelagerung Wiens

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der Zweiten Türkenbelagerung Wiens im Jahre 1683. Es ist ein Geschichtsreferat von Kilian Dorda aus dem Jahr 2000 und gliedert sich in fünf Abschnitte.

In den ersten Abschnitten wird die politische und militärische Situation des osmanischen Reiches vor dem Wiensturm beschrieben. Die Macht des Reiches war seit dem Tod von Süleymans II. Kanun im Jahre 1566 gesunken und es hatte viele Niederlagen erlitten. Nach dem Rückschlag bei Venedig im Jahre 1656 gab es jedoch eine Konsolidierung des Reiches, und es folgten weitere verändernde Maßnahmen, die dem Reich neuerliche Aufschwünge verliehen. Schließlich beschloss der ehrgeizige Großwesir Kara Mustafa im Jahre 1682 einen Kriegszug gegen Kaiser Leopold I. zu führen, und das osmanische Heer zog gegen Westen.

Im Abschnitt „Wien rüstet sich“ wird beschrieben, dass Wien seine Befestigungsanlagen ausgebaut hatte, um sich gegen die osmanische Bedrohung zu verteidigen. Hauptträger der Verteidigung sollten Bastionen sein, die die Stadt in Form eines Festungskranzes schützten. Die Verteidiger hatten 16.000 Soldaten zur Verfügung und die Kavallerie Herzog Karls V von Lothringen stand auf dem linken Donauufer bereit.

Im Abschnitt „Die Belagerung“ wird beschrieben, wie die osmanischen Truppen eintrafen und Laufgräben im Gebiet des Glacis anlegten. Die Türken waren mit einer unübersehbaren Zahl von Kämpfern des Islams ausgestattet. Die Stadt wurde von der Aussenwelt abgeschlossen, die Brücken wurden zerstört. Die eingeschlossene Stadt wurde Tag und Nacht beschossen und es wurde eine Grube als Grab ausgegraben. Die Belagerung hatte Erfolge und Rückschläge, und die Turken waren am 20. Juli vor der Konterskarpe. Doch die Festung konnte noch einige Zeit verteidigt werden.

Im Abschnitt „Das Entsatzheer trifft ein“ wird beschrieben, dass das Entsatzheer unter der Leitung des polnischen Königs Johann III. Sobieski am 12. September im Bereich der Kahlenberglinie auftauchte und entscheidend in den Kampf eingriff. Die Türken waren überrascht und wurden besiegt.

Im letzten Abschnitt „Folgen der Türkenbelagerung“ werden die Folgen der Belagerung beschrieben, wie zum Beispiel der Aufstieg Österreichs zur Großmacht und die endgültige Niederlage der osmanischen Armee.

Insgesamt handelt das Dokument von der Zweiten Türkenbelagerung Wiens und beschreibt detailliert die politische und militärische Situation des osmanischen Reiches vor dem Wiensturm, die Vorbereitungen, die Belagerung selbst und ihre Folgen.
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Auszug aus Referat
Die Zweite Türkenbelagerung Wiens Geschichtsreferat von Kilian Dorda im Mai 2000 Inhalt 1. Vor der Belagerung 1.1. Das osmanische Reich vor dem Wiensturm 1.2. Das osmanische Heer zieht gegen Westen 1.3. Wien rüstet sich 2. Die Belagerung 2.1. Die Belagerung-Erfolge und Rückschläge 2.2. Die entscheidende Phase 3. Das Entsatzheer trifft ein 4. Folgen der Türkenbelagerung 5. überblick 5.1. Chronologie der Türkenbelagerung 5.2. Karten zur übersicht (Wien und Umgebung) Quellen 1. Vor der Belagerung Die Türken waren ein kriegerisches Volk und führten unzählige Kämpfe und Schlachten. Prinzipiell kann man ihre Kriegeszüge in sieben Türkenkriege zusammenfassen. Die erste Wienbelagerung (1529) fällte in die Zeitspanne des ersten Türkenkrieges (1529-1568), während die Zweite (1683) zum vierten Türkenkrieg (1683-1699) gezählt wird. 1.1. Das osmanische Reich vor dem Wiensturm Mit dem Tode Süleymans II.Kanui im Jahre 1566 nahm die Macht des osmanischen Reiches ab, die ab diesem Zeitpunkt die Großwesire im Reich ausübten. Die Sultane waren nur mehr am Palastleben und nicht am Kriegführen interessiert, dies brachte eine Destabilisierung der Staatsstruktur mit sich. Der Verfall des Reiches war durch viele Niederlagen geprägt. Der große Rückschlag bei Venedig (1656) gab allerdings Anstoß zu einer Konsolidierung des Reiches und es zeige sich, wie sehr die islamische Macht imstande war, politisch aktiv zu werden. Es folgten weitere, verändernde Maßnahmen, die dem Reich neuerliche Aufschwünge ...
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