Marx, Karl Heinrich

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um das Leben und Denken von Karl Marx. Der Text beschreibt seine Herkunft, seinen Werdegang als Philosoph und Journalist sowie seine politischen Aktivitäten und Exilzeiten. Der Fokus liegt dabei auf seiner Philosophie der Dialektik und des historischen Materialismus, die sich in Form des Kommunismus in verschiedenen Ländern als Ideologie etabliert hat.

Ein zentrales Thema in Marx' Denken ist die Entfremdung des Menschen durch seine Arbeit. Der Mensch als „animal laborans“ wird zur Ware und seine Arbeit wird ihm fremd und feindlich. Die Entfremdung wird von Marx als essentiell für die Idee der menschlichen Arbeit betrachtet und steht im Zusammenhang mit der Entstehung des Privateigentums. Das Haben ersetzt das Sein und die Behauptung, dass alles käuflich sei, entspricht der Realität.

Ein weiteres Schlüsselthema in Marx' Denken ist der Klassenkampf. Marx sieht im Proletariat den Komplizen der Philosophie und den Schlüssel zur Revolution. Die Philosophie muss sich in der praktischen Kritik beweisen und die Aufhebung des Proletariats ist Voraussetzung für ihre Verwirklichung. Marx sieht die Entwicklungen des Privateigentums als Grundlage für die Entstehung des Proletariats und die Notwendigkeit des Klassenkampfes.

Insgesamt beschreibt der Text die zentralen Ideen von Marx' Denken und seine Bedeutung für die Philosophie und die politische Bewegung des Marxismus.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Karl Marx Es ist schwer über Karl Marx zu sprechen, denn wie kein anderer ließ er seine Philosophie nicht nur als graue Theorie zurück. Seine Philosophie hat es geschafft, daß in ihrem Namen Revolution gemacht, Kriege geführt und Gesellschaftssysteme errichtet wurden. In vielen Staaten wurde sie zu so etwas wie einer offiziellen Ideologie und in den 60er und 70er Jahren unseres Jahrhunderts herrschte sie in Gestalt kommunistischer Parteien über ein Drittel der Weltbevölkerung. Karl Marx wurde am 5.Mai 1818 in Trier geboren. Er entstammte einer von Rabbinern abstammenden jüdischen Familie, sein Vater war aus politischen und sozialen Gründen 1824 zum Protestantismus übergetreten. Er studierte zuerst kurz Rechtswissenschaften in Bonn und ging danach nach Berlin, das damals das intellektuelle Zentrum Deutschlands war und beschäftigte sich dort intensiv mit Philosophie und Geschichte. Großen Einfluß auf sein Denken übte zu dieser Zeit die Philosophie Hegels aus. Nachdem Marx eingesehen hat, daß eine akademische Karriere aussichtslos war, stieg er, wie viele Philosophen nach ihm, auf den Journalismus um. 1842 nahm er eine Stelle bei der oppositionellen Rheinischen Zeitung (liberales Blatt) in Köln an und bald darauf wurde er Chefredakteur. Dort beschäftigte und äußerte er sich zum ersten Mal politisch. In Marx fand eine Spaltung, auf der einen Seite empfand er sich als Theoretiker, also als philosophischer Kritiker, und auf der Anderen nicht nur als Journalist, sondern auch als ...
Direkt das Referat aufrufen