Franz Joseph I.

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Franz Joseph I.
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument behandelt das Leben von Franz Joseph I., dem Kaiser von Österreich und König von Ungarn. Seine Herrschaft markierte das Ende der Habsburger-Dynastie und war geprägt von politischen Auseinandersetzungen, familiären Tragödien und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Geboren wurde Franz Joseph I. am 18. August 1830 in Wien als ältester Sohn des Erzherzogs Franz II. Joseph Karl. Nach dem Thronverzicht seines Onkels Ferdinand I. während der Märzrevolution 1848 wurde Franz Joseph zum Kaiser von Österreich und König von Ungarn ernannt. Er unterdrückte die Revolutionen in Österreich und Ungarn und kehrte zum zentralistischen Neoabsolutismus zurück.

1854 heiratete Franz Joseph die Tochter Herzog Maximilians in Bayern und hatte mit ihr einen Sohn und drei Töchter. Während des Krimkriegs verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Österreich und Russland und Österreich verlor im folgenden Jahrzehnt den Großteil seiner italienischen Besitzungen. 1860 erließ Franz Joseph eine föderativ geprägte Verfassung und 1861 eine zentralistische Verfassung mit liberalistischen Elementen.

Die Auseinandersetzung mit Preußen um die Hegemonie im Deutschen Bund führte 1866 zum Deutschen Krieg, den Österreich verlor und aus dem Deutschen Bund ausschied. 1867 musste Franz Joseph den ungarischen Autonomiebestrebungen nachgeben und das Habsburgerreich in eine Doppelmonarchie umgestalten. Sein Plan, auch den Slawen eine Art Selbstverwaltung zu geben, scheiterte jedoch am Widerstand der deutschen und ungarischen Führungsschicht in der neuen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.

Die Unzufriedenheit der tschechischen, slowakischen und serbischen Untertanen verschärfte die ohnehin schon spannungsgeladene Situation mit Russland. Der Erste Weltkrieg brach aus und Österreich-Ungarn verlor an Einfluss und Stärke gegenüber dem preußisch dominierten Deutschen Reich. Franz Josephs späte Jahre waren geprägt von familiären Tragödien wie dem Selbstmord seines Sohnes und Thronerben sowie der Ermordung seiner Gemahlin.

Insgesamt gibt das Dokument einen angemessenen Überblick über Franz Josephs Leben und Herrschaft. Allerdings ist zu bemängeln, dass die Kindheit und Jugend des Kaisers nicht näher behandelt werden und auch eine Analyse seiner Persönlichkeit und Wirkung fehlt. Zudem wird nur wenig auf die Außenpolitik eingegangen.
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Auszug aus Referat
Franz Joseph I. (von österreich-Ungarn), (1830-1916), Kaiser von österreich (1848-1916) und König von Ungarn (1867-1916), letzter bedeutender Herrscher aus der Habsburger-Dynastie. Franz Joseph wurde am 18. August 1830 als ältester Sohn des Erzherzogs Franz II. Joseph Karl, des Bruders und Thronfolgers des österreichischen Kaisers Ferdinand I., in Wien geboren. Nach dem Thronverzicht von Franz II. Joseph Karl dankte Ferdinand I. während der Märzrevolution 1848 zugunsten seines Neffen Franz Joseph ab. Von seinem Minister Felix Fürst zu Schwarzenberg ließ Franz Joseph 1848 49 die Revolution in österreich und mit russischer Hilfe die Revolution in Ungarn niederwerfen. Er revidierte die innenpolitischen Zugeständnisse, die er während der Revolution hatte machen müssen, oktroyierte eine Verfassung, die jedoch nie wirksam und 1851 wieder aufgehoben wurde, und kehrte wieder zum System des zentralistischen Neoabsolutismus mit unbeschränkter Autorität der Zentralgewalt zurück. Nach Schwarzenbergs Tod 1852 regierte Franz Joseph ohne leitenden Minister. Im Jahr 1854 heiratete Franz Joseph Elisabeth, die Tochter Herzog Maximilians in Bayern, mit der er einen Sohn und drei Töchter hatte. Franz Josephs mangelnde Unterstützung für Russland im Krimkrieg (1854-1856) führte zu einer Verschlechterung der österreichisch-russischen Beziehungen und zur Isolation österreichs. Im folgenden Jahrzehnt, während der Kriege um die Einigung Italiens, verlor österreich den Großteil seiner italienischen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
559
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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