Die Erstellung einer geologischen Karte

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Erstellung einer geologischen Karte
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Entstehen einer geologischen Karte und welche Faktoren dabei berücksichtigt werden. Zunächst wird erklärt, dass eine genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse an der Erdoberfläche notwendig ist, um Erdöllagerstätten aufzuspüren. Dafür gibt es drei Methoden: die geologische Erdkartierung durch direkte Geländeuntersuchungen, die Luftbildkartierung und die Satellitenbilder.

In der geologischen Erdkartierung werden alle geologischen Beobachtungen und Daten des Kartierungsgebietes festgehalten. Dabei werden geologische Karten, Bohrergebnisse und geologische Daten von Tiefbauten wie Tunnel oder Brunnen miteinbezogen.

Es werden grundsätzliche Fragen behandelt, die bei Planung und Beginn jeder Kartierungsarbeit zu beachten sind. Diese beziehen sich unter anderem auf die Verteilung und Abgrenzung gleichalter Schichten, das Auftreten von Lagerungsstörungen oder jüngeren Aufschüttungs- und Ablagerungsformen sowie das Erkennen von nutzbaren Gesteinen und Mineralien. Für erdölgeologische Zwecke kommen noch andere Fragen hinzu, wie das Vorkommen von Gas-, Erdöl- und Salzwasseranzeichen oder die Erfassung von abdichtenden Lagen.

Der Feldgeologe erfasst alle im Gelände vorkommenden geologischen Aufschlüsse wie Steinbrüche, Sand- und Schottergruben oder Bach- und Wegeinschnitte. Die Luftbildkartierung bietet eine wertvolle Ergänzung, um das Gelände aus einer anderen Perspektive zu betrachten. So können Vegetationsgrenzen, Feuchtgebiete und andere geologischen Erscheinungsformen leichter entdeckt werden. Auch Aufnahmen im Infrarot-Bereich gestatten weitere Erkenntnisse, wie das Erfassen von Wärmedifferenzen oder Grundwasserströmungen.

Satellitenbilder sind vor allem bei der Erkennung überregionaler Zusammenhänge eine große Hilfe. Die Flughöhen der Satelliten liegen zwischen 150 und 36.000 km. Das Ergebnis der Kartierungsarbeiten ist die geologische Karte, die jedoch eine zeitgebundene Interpretation darstellt und sich ändern kann.

Insgesamt geht das Dokument detailliert auf die verschiedenen Aspekte ein, die bei der Erstellung einer geologischen Karte zu beachten sind. Dabei werden sowohl die geologische Erdkartierung als auch Luftbildkartierung und Satellitenbilder als wichtige Methoden genannt.
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Auszug aus Referat
Das Entstehen einer geologischen Karte Voraussetzung für jede Prospektion - das Aufsuchen von Erdöllagerstätten - ist die möglichst genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse an der Erdoberfläche. Dies ist auch die Hauptaufgabe der geologischen Erd-, Luftbild-, und Satellitenkartierung. Unter geologischer Erdkartierung versteht man das kartenmäßige Festhalten aller im betreffenden Kartierungsgebiet erfaßbaren geologischen Beobachtungen und Daten durch direkte Geländeuntersuchungen. Dabei werden mitverarbeitet: geologische Karten der Geologischen Bundesanstalt, Bohrergebnisse und geologische Daten von Tiefbauten (Tunnel, Brunnen). Grundsätzliche Fragen bei Planung und Beginn jeder Kartierugsarbeit sind: -Verteilung und Abgrenzung gleich alter Schichten; möglich durch Fossilfunde und gleichartiger Steine auf der Erdoberfläche -Lagerung der Gesteine einschließlich Auftreten von Lagerungsstörungen (Bruchzonen, überschiebungen, Verfaltungen) -Erkennen und Abgrenzung von jüngeren Aufschüttungs- und Ablagerungsformen -Vorkommen und Art ober- und überirdischer Wässer -Auftreten und Gefahren von Gesteins- und Bodenbewegungen -Erfassung von nutzbaren Gesteinen und Mineralien Für erdölgeologische Zwecke kommendazu: -Gas-, Erdöl- und Salzwasseranzeichen -Erfassung von abdichtenden Lagen, soweit sie an der Erdoberfläche vorkommen -Aufklärung der Absenkungsgeschichte von Becken Die praktische Geändearbeit besteht darin, alle im Gelände vorkommenden geologischen Aufschlüsse zu ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
463
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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