Hackl, Erich: Abschied von Sidonie

Schlagwörter:
Bürgerkrieg, Hans Breirather, Nationalsozialismus, Konzentrationslager, Referat, Hausaufgabe, Hackl, Erich: Abschied von Sidonie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Auszug aus dem Buch „Abschied von Sidonie“ des österreichischen Autors Erich Hackl. In dem Buch geht es um die Geschichte einer jungen Zigeunerin, die während des Zweiten Weltkriegs von ihrem Heimatdorf in Steyr, Österreich, in ein Konzentrationslager deportiert wird. Der Autor schildert die historischen Ereignisse und Hintergründe, die zu diesem Schicksal führten, und beschäftigt sich mit der Reaktion der Dorfgemeinschaft auf Sidonie sowie mit den Motiven der Behörden, die sie deportierten.

Die wesentlichen Themen, die in dem Auszug angesprochen werden, sind die politischen und sozialen Verhältnisse im Steyrtal der 1930er und 1940er Jahre, insbesondere die sozialen und politischen Konflikte zwischen Sozialdemokraten und Christlich-Sozialen sowie die wachsende Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Des Weiteren wird der Umgang der Dorfgemeinschaft mit Sidonie thematisiert, die wegen ihrer Zugehörigkeit zum Zigeunervolk diskriminiert wurde. Ein weiteres zentrales Thema ist die Hilfe, die Sidonie schließlich doch noch erhalten hat - jedoch nicht im Buch selbst, sondern erst nach der Veröffentlichung.

Der Autor bezieht sich in seiner Erzählung auf Zeugenaussagen und historische Fakten und betont, dass er als „Chronist“ agiere. Er möchte das Schweigen über Sidonies Schicksal brechen und betont die Bedeutung von Literatur als Mittel gegen Vergessen und Verdrängen. Zudem kritisiert er das Verhalten der Dorfgemeinschaft und der Behörden, die Sidonie schließlich deportierten, und betont die Bedeutung von Mut und Selbstachtung in solchen Situationen.
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Auszug aus Referat
Erich Hackl: Abschied von Sidonie Autor: 1954 geboren in Steyr, studierte Germanistik, lebt als Autor in Wien, recherchiert, nennt sich Chronist: genau die Geschehnisse aufgeschrieben; Quellen: Zeugenaussagen; Historischer Hintergrund: 1933-1943 Letten bei Steyr (Autor aus Steyr); Bürgerkrieg: Arbeiteraufstände wegen der Massenentlassungen (sehr viele leben von Sozialhilfe); Hans Breirather: Sozialdemokrat gegen Christlich Soziale; Zunahme der Nationalsozialisten; Kirche: Eintritt in die Kirche, Heirat muß nachvollzogen werden; Verhaftungen der Sozialdemokraten: Hausdurchsuchungen, Gefängnis; Rüstungsindustrie in Steyr Arbeit; Gesetzte gegen die Zigeuner: Seßhaftwerdungsgesetz Familien konnten leichter kontrolliert werden; Konzentrationslager; Reaktion der Leute auf Sidonie: zwiespältig (Bürgermeister, Nazi: mag sie aber gern) Ton: sachlich, ohne Gefühle; ändert sich: S.100 unten: Abschiebung der Sidonie: Autor schockiert über die Frage, ob das Mädchen zu ihrer Mutter gehen soll. Fürsorgerin, Lehrer, Motive, daß sie das Kind wegschicken wollen: Geld, wollten nicht herausstechen: keine Scherereien (Briefe, Spott, ... Leben des Dorfes komplizierter) Sidonies Reaktion auf ihre Reise: anfangs reisefreudig, später wußte sie, daß es ein Abschied für immer ist; Eltern wußten, daß etwas passieren würde, S.123 Absicht, die hinter diesem Buch steckt: Wiederholtes Aufrollen derselben Geschichte, ungewöhnlich: nehmen wir an (Möglichkeitsform): ist aber real passiert; am Ende wird ihr ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
305
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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