Die romanische Architektur
Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Auszug geht es um die romanische Architektur und ihre unterschiedliche Entwicklung in verschiedenen Ländern. Es wird erklärt, dass die einfachste Form von Bögen die Tonnengewölbe sind und dass die meisten romanischen Kirchen nach einem bestimmten Schema gebaut wurden. In Frankreich gab es viele Kirchen, die komplett mit Bogengewölben versehen waren und einen Rundbau um die Apsis hatten. In nördlichen Ländern wurden die Türme bei der Vierung aufgesetzt. Die normannischen Architekten konnten die Probleme, die durch die dritte Kirche der Abtei Cluny III aufgetreten waren, beseitigen, indem sie hohe Bögen unterstützten oder Rippenbögen einbauten. Die Baumeister in Deutschland galten als Meister des Turmbauens und die Kathedrale von Speyer übertraf sogar die von Cluny. Bei den Kirchen in Italien fiel vor allem auf, dass sie meist einfache Holzdecken oder offene Dachsparren hatten und die Glockentürme abseits der eigentlichen Kirche standen.
Das Dokument beschreibt also vor allem die verschiedenen Stile der romanischen Architektur in verschiedenen Ländern und wie sich diese entwickelt haben. Es gibt jedoch keine Informationen darüber, warum die Romanik überhaupt entstanden ist oder welche Lebenshaltung dahintersteht.
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Auszug aus Referat
DIE ROMANISCHE ARCHITEKTUR Das Wort romanisch, bedeutet auf römische Art. Diese Beschreibung ist zumindest teilweise auf die Architektur anwendbar, denn auch die Römer verwendeten Rundbögen. Die einfachste und weit verbreitetste Form von Bögen sind die sog. Tonnengewölbe (Abb. 1). Sie sind einfach die Verlängerung der Unterseite eines Bogens. Eine andere Form von Bögen ist das Kreuzgewölbe (Abb. 2). Sie haben sich von zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Tonnengewölbe entwickelt. Die meisten Romanischen Kirchen wurden nach dem selben Schema gebaut: eine langgestreckte dreischiffige Kirche, unterbrochen von einem Querschiff und durch eine halbkreisförmige Apsis abgeschlossen. Allerdings entwickelte viele Länder ihre eigene Architektur: Frankreich Ganz mit Bogengewölbe versehene Kirchen wurden in Frankreich, dem am kreativsten Zentrum der romanischen Architektur, bald zum Standart. Die französischen Kirchen hatten einen Rundbau um die Apsis, der sich in kleine Kapellen hin öffnet, normalerweise fünf. An der Außenseite entstand nun eine pyramiden ähnliche Gruppierung, die als Chevet bekannt ist. Die Türme aller Kirchen in nördlichen Ländern, wurden bei der Vierung aufgesetzt, also dort wo sich das Landschiff und das Querschiff schneiden. Einige dieser Türme werden als Laternen bezeichnet, da sie das Heiligtum in der Kirche erhellen. Alle diese architektonischen Elemente wurden in der dritten Kirche der Abtei Cluny III (Abb. 3) vereinigt. Der Langbau dieser Kirche hatte ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
497
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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