Schiller, Friedrich

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Schiller, Friedrich
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Beschreibung / Inhalt
Der Auszug behandelt das Leben und Schaffen des deutschen Dichters Friedrich Schiller. Er beschreibt Schillers rebellisches Theaterstück „Die Räuber“, das zur Zeit der Aufklärung die Wut, den Hass und die Rachegelüste der Menschen gegenüber der Willkür und Ungerechtigkeit des absolutistischen Staates thematisierte. Schiller selbst hatte diese Ungerechtigkeit am Stuttgarter Hof beobachten können. Der Auszug erläutert auch Schillers unglückliche Kindheit und seine militärische Ausbildung, die ihn zeitlebens prägten. Zudem wird erwähnt, dass er aufgrund seiner politischen und literarischen Aktivitäten aus Württemberg fliehen musste und in Leipzig und Dresden Zuflucht fand. Besonders viel Zeit widmet der Auszug Schillers Gesundheitszustand, der häufig von Krankheiten geplagt war, unter anderem an einem schweren Lungenleiden litt und sich nie wieder davon erholt hat. Der Auszug endet damit, dass Schiller Goethe kennenlernt, der ihm anfangs skeptisch gegenüberstand, sich später jedoch mit ihm anfreundete.
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Auszug aus Referat
Friedrich Schiller Das Theater glich einem Irrenhause, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Türe. Es war eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht. Was an diesem Theaterabend in Mannheim man schrieb den 13. Januar 1782 hervorbrach, war die leidenschaftliche Rebellion gegen eine als morsch empfundene Welt. Und wie niemals zuvor und wie später kaum mehr gab sich das Publikum, ein Augenzeuge berichtete davon, frenetischem Beifall hin; unter stürmischen Tumulten feierte es das Stück, dessen Uraufführung es erlebt hatte. Das Stück hieß Die Räuber, und der Verfasser war ein unbekannter Regimentsmedikus aus Stuttgart, Friedrich Schiller. Sieben Jahre vor der Französischen Revolution brachen hier all die angestaute Wut, Hass und Rachegelüste gegen die Willkür und Ungerechtigkeit des absolutistischen Staates, ja gegen die ganze bestehende Welt aus. Karl Moor, der Held des Dramas, weist nach einer von seinem Bruder Franz angezettelten Intrige, durch die sich sein Vater und die Geliebte von ihm abwenden, jegliche Ordnung von sich. Enttäuscht von den Menschen, der Welt und Gott, wird er zum Hauptmann einer Bande von Räubern und Mördern, um sein Leid an diesem Jahrhundert zu rächen. Er fordert Freiheit, muss freilich bald erkennen, dass grenzenlose Freiheit die verletzte göttliche Weltordnung nicht ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1647
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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