Horváth, Ödön von: Ein Kind unserer Zeit

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Rezension oder Zusammenfassung des Horvath-Romans „Ein Kind unserer Zeit“. Der Autor kritisiert den Nationalismus und spiegelt die Sichtweise eines einfachen Soldaten wider, der nur deswegen Soldat werden möchte, um finanziell abgesichert zu sein. Die Handlung des Buches folgt diesem Soldaten, der sich in Spanien als „Freiwilliger“ meldet und anfangs nur daran denkt, nach dem Krieg sein Traummädchen wiederzusehen. Doch er wird Zeuge von Gewalttaten und sieht, wie sein Hauptmann Selbstmord begeht, weil er gegen die Kriegsverbrechen rebelliert, die er und die anderen Soldaten begehen. Der Soldat verletzt sich selbst und kehrt nach Hause zurück, wo er eine Zeit bei seinem Vater verbringt und schließlich auf die Suche nach seinem Traummädchen geht. Als er erfährt, dass sie inhaftiert wurde, nachdem sie ein Kind eines anderen Soldaten abtreiben wollte, verliert er den Glauben an die Menschheit. Die Rezension lobt die Spannung und Rätselhaftigkeit des Romans, kritisiert jedoch den fehlenden interpretativen Ansatz und bemängelt, dass Horváth der Zeit angepasst schrieb.
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Auszug aus Referat
ödön von Horváth: Ein Kind unserer Zeit Sein letzter Roman, gezwungenermaßen der Zeit angepasst, aber zweifellos in Horváth´s Stil geschrieben Jedoch Vorkenntnisse des 2. Weltkrieges sind erforderlich, da er gekonnt über ein kleines Land ohne Namen berichtet Kein Freund vom Nationalismus, verhöhnt er die Soldaten, die freiwillig nach Spanien gehen und baut eine kleine Leidensgeschichte eines Offiziers ein. Doch der Ich-Erzähler, ein Soldat, überragt die ganze Geschichte mit seinem primitiven, naiven und dummen Denken Es war einmal ein junger Mann, der arbeitslos war, als er so vor sich hin träumte, dachte er plötzlich: Warum werde ich nicht einfach Soldat ? So beginnt die Geschichte eines Soldaten, der keineswegs denkt, sein Vaterland zu beschützen, nein, viel wichtiger ist ihm, dass er seine Rente bekommen und finanziell abgesichert sein würde Vor seinem Einzug nach Spanien als Freiwilliger, trifft er sein Traummädchen, das er nach dem Krieg wieder treffen will. Doch im Krieg geschieht etwas Merkwürdiges. Sein Hauptmann begeht Selbstmord, er lässt sich absichtlich erschießen. Beim Versuch ihn zu retten, verletzt sich der Soldat seine Hand und wird schlussendlich nach Hause geschickt. Auf die Hoffnung hin, dass sich sein Arm bessern wird, verweilt er eine Zeit bei seinem Vater. Währenddessen bringt er einen Brief, vom Hauptmann geschrieben, seiner Witwe. Es stellt sich heraus, dass der Hauptmann glaubte nicht mehr in diese Zeit zu passen, wie die armen, zivilen Leute, ...
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