Das Ermächtigungsgesetz

Schlagwörter:
NSDAP, Goebbel, Reichstag, Hitler, KPD, Neuwahlen, Reichskabinett, Weimarer Verfassung, Referat, Hausaufgabe, Das Ermächtigungsgesetz
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Planung und Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Der Auszug enthält Einträge aus Goebbels Tagebuch sowie Berichte aus verschiedenen Ministerbesprechungen, in denen die Vorbereitungen und Absichten der NSDAP diskutiert werden. Unter anderem wird beschrieben, wie die Partei eine Zweidrittelmehrheit im Reichstag sicherstellen wollte, um das Ermächtigungsgesetz zu verabschieden. Es wird deutlich gemacht, dass das Ermächtigungsgesetz dazu genutzt wurde, um die Verfassung auszuhöhlen und die Machtposition der Nationalsozialisten zu stärken. Darüber hinaus wird beschrieben, wie das Zentrum als viertstärkste Partei zum Zünglein an der Waage wurde und obwohl sie Bedenken hinsichtlich des Gesetzes hatten, letztlich dem Gesetz zustimmten. Der endgültige Gesetzestext enthielt unter anderem die Garantie des Weiterbestands der Länder und der Verfassung sowie die Einbeziehung der christlichen Konfessionen in Schule und Erziehung. Das Dokument zeigt, wie die Nationalsozialisten durch manipulative Taktiken und die Unterdrückung oppositioneller Kräfte eine politische Machtposition erlangten.
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Auszug aus Referat
Ermächtigungsgesetz Die Planungen der NSDAP zur Begründung eines Ermächtigungsgesetzes gehen bereits auf August bzw. November 1932 zurück. In Goebbels Tagebuch findet man unter dem 6. August 1932 folgende Eintragung: Wenn der Reichstag ein vom Führer gefordertes Ermächtigungsgesetz ablehnt, wird er nach Hause geschickt. Goebbels rechnete also damit, dass Hitler bald vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt werden würde. Auch Hitler war sich sicher, dass er bald zum Reichskanzler ernannt werden würde: Es ist ... die Aufgabe eines Kanzlers, der ... die Schwerfälligkeit des parlamentarischen Vorgehens als gefährliche Hemmung ansieht, sich eine Mehrheit für ein aufgabenmäßig begrenztes und zeitlich fixiertes Ermächtigungsgesetz zu sichern. Somit ist bereits hier die Absicht Hitlers zu erkennen, die Möglichkeiten eines Ermächtigungsgesetzes auszunutzen, um die Verfassung auszuhöhlen. Als am 30. Januar 1933 Hitler tatsächlich von Reichspräsident Hindenburg zum neuen Reichskanzler ernannt wird, ist in der am gleichen Tag geführten ersten Ministerbesprechung ein Hauptdiskussionspunkt ein Ermächtigungsgesetz und dessen Verabschiedung im Reichstag. Anzumerken ist, dass die Regierungskoalition nur knapp 40 der Stimmen des Reichstages besaß, jedoch eine Zweidrittelmehrheit benötigte, um das Ermächtigungsgesetz zu verabschieden. Hitler und Göring schlugen die Auflösung des Reichstages vor, um nach der anschließenden Wahl eine Zweidrittelmehrheit hinter sich zu vereinigen, mit der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1528
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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