Verkehr durch die Alpen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Vortrag mit dem Themenschwerpunkt „Verkehr durch die Alpen“ und wurde am 9. September 2001 gehalten. Der Vortrag gliedert sich in drei Teile: Geschichte, Heute und Zukunft.

In der Geschichte des Alpenverkehrs wird die Entstehung der Passstrassen durch die Römer sowie deren militärische und handelstechnische Bedeutung beschrieben. Auch im Mittelalter spielten die Alpen für die Italienpolitik der Machtinhaber im Norden eine große Rolle. Zudem wurden Siedlungen an den Verkehrsstrassen errichtet und durch Wegzölle, Führungen und Herbergen profitierten die Reisenden und Siedler. Ein besonderer Fokus wird auf den Gotthardtunnel gelegt, welcher am 29. Februar 1880 fertiggestellt wurde und der damals längste Tunnel der Welt war.

Im Teil „Heute“ wird beschrieben, dass die Alpendurchquerung durch lange Strassen- und Eisenbahntunnel möglich ist und somit die Reisezeit verkürzt wird. Der Alpenverkehr hat auch heute noch eine hohe wirtschaftliche Bedeutung, jedoch führen Stau, Lärm und Abgase zu Problemen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Verkehr dennoch zum Wohlstand der Schweiz beigetragen hat. Im Gegenzug werden die Gefahren für Tier und Natur durch die Abholzung der Wälder und das Überfahren von Tieren angeführt.

Im Abschnitt „Zukunft“ wird die Idee des Gotthard-Basistunnels bereits aus dem Jahr 1947 erwähnt. Mit dem NEAT Alptransit sollen Lastwagen mit der Bahn transportiert werden und somit Emissionen senken, Lärm dämmen und Stauprobleme lösen. Es wird angestrebt, dass auf Straßen nur noch der Personenverkehr stattfindet, um Unfälle zu reduzieren. Allerdings wird auch auf die hohen Kosten von ungefähr 15 Milliarden Schweizer Franken und eine Länge von 57 km hingewiesen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt im Jahr 2011, der Arbeitsplätze schafft. Der Preis pro Camion ist noch ungewiss und die EU hat Bedenken, dass Produkte durch höhere Transportkosten nicht teurer werden dürfen.

Insgesamt gibt der Vortrag einen Überblick über die Geschichte des Alpenverkehrs, die aktuellen Herausforderungen und die zukünftigen Entwicklungen. Er verdeutlicht, dass der Verkehr durch die Alpen trotz mancher Nachteile von großer Bedeutung ist und man weiterhin an dessen Optimierung arbeiten will.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Vortrag Verkehr durch die Alpen Dauer: ca. 5 Min. 9.9.2001 Stefan Roth Verkehr durch die Alpen Früher Heute - Morgen Geschichte Heute (Vorteile Nachteile) Zukunft Geschichte Schon die Römer benutzten Passstrassen Voraussetzung für Handel Pässe wurden auch militärisch genutzt - Römer kontrollierten Norden um möglichst schnell in Stellung zu sein Im Mittelalter wichtig für Italienpolitik der Machthaber im Norden Siedlungen am Rande Verkehrsstrassen - Profit der Reisenden Wegzölle, Führungen und Herbergen waren Einkommen für Siedler Am 13. September1872 begannen die Bauarbeiten für den damals längsten Tunnel der Welt, den Gotthard in Airolo 2 Tage später in Göschenen Am 29. Februar 1880 fertiggestellt - 14,912 km lang Leitender Ingenieur: Louis Favre gestorben: Jahre bevor Fertigstellung an Schlaganfall in Tunnel Heute Lange Strassen- Eisenbahntunnels - kürzere Reisezeit Alpendurchquerung auch im Winter möglich Bedeutung nicht verloren Immer noch wichtige übergänge Stau, Lärm und Abgase werden zum Problem Trotzdem hat der Verkehr zum Wohlstand der Schweiz beigetragen Gefahren für Tier und Natur: Wälder werden abgeholzt und Tiere überfahren Zukunft Idee von Gotthard-Basistunnel schon1947 NEAT Alptransit - Lastwagen mit Bahn transportieren Mehrheitlich unterirdisch Emissionensenkung, Lärmdämmung und Stauprobleme lösen Auf Strasse nur noch Personenverkehr weniger Unfälle Kosten: ca. 15 Mrd. Franken und Länge: 57 km 2011 Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt ...
Direkt das Referat aufrufen