Solschenizyn, Alexander Issajewitsch: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch

Schlagwörter:
Kriegsdienst, Stalin, Verbannung Chruschtschow, Spionage, Referat, Hausaufgabe, Solschenizyn, Alexander Issajewitsch: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Autor Alexander Solschenizyn und seinem Buch „Ein Tag des Iwan Denissowitsch“. Dabei wird auf seine Biografie eingegangen, die von Verhaftungen und Verbannung geprägt war. Das Buch selbst handelt von einem Gefangenen in einem russischen Straflager und beschreibt den Alltag dort. Es wird gezeigt, wie sich die Häftlinge bemühen, unter schwierigsten Bedingungen zu überleben und wie kleine Gesten der Menschlichkeit für sie eine große Bedeutung haben. Der Autor verzichtet bewusst auf die Darstellung von Gewalt und Folter, um stattdessen das tägliche Elend der Gefangenen zu vermitteln. Solschenizyns Intention ist es, auf die menschenunwürdigen Zustände in den Straflagern aufmerksam zu machen und durch die Verbindung mit einer persönlichen Geschichte eine größere Empathie beim Leser zu erzeugen. Das Buch wurde sowohl in der UdSSR als auch im Ausland ein großer Erfolg und trug dazu bei, die öffentliche Meinung gegen den Stalinismus zu beeinflussen.
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Auszug aus Referat
Alexander Solschenizyn Ein Tag des Iwan Denissowitsch Autor Alexander Solschenizyn wird am 11. Dezember 1918 in Kislowodsk im heutigen Rußland geboren. Sein Vater verstarb noch vor seiner Geburt. Schon früh begeistert er sich für Literatur, besonders für Tolstoi. Später studiert er Mathematik und Physik und wird 1941 zum Kriegsdienst einbezogen. Noch während des Krieges wird Solschenizyn wegen kritischer äußerungen über Stalin in Briefen nach Hause verhaftet und zu zehn Jahren Straflager verurteilt. Dort beginnt er mit literarischer Produktion. Weil er kein Papier hat und es auch zu gefährlich wäre, etwas aufzuschreiben, entwickelt er eine Methode des systematischen Memorierens, die auch ein Mittel der Selbsterhaltung war. Einen Teil der Haftzeit verbringt er mit anderen Naturwissenschaftlern in einem Sonderlager, wo sie zur Forschung eingesetzt werden. Nach Ende seiner Haftzeit im Jahre 1953 wird er abermals verurteilt, diesmal zu ewiger Verbannung in Mittelasien. Die ewige Verbannung währt bis 1956, bis zum 20. Parteitag der KPdSU, wo Chruschtschow in seiner Rede die offizielle Kritik am Stalinismus einleitet. Solschenizyn wird rehabilitiert und nimmt eine Stelle als Mathematiklehrer an. 1962 erscheint in einer sowjetischen Zeitschrift mit Billigung des Parteichefs Ein Tag des Iwan Denissowitsch, die erste literarische Auseinandersetzung mit den grausamen Lagern Stalins, die in der UdSSR veröffentlicht werden konnte und im In- und Ausland für ungeheures Aufsehen sorgte. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
899
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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