Nestroy, Johann Nepomuk: Der Talisman

Schlagwörter:
Wiener Volkstheater, Gesellschaftskritik, Babiergeselle, Perücke, Babierladen, Referat, Hausaufgabe, Nestroy, Johann Nepomuk: Der Talisman
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Stück „Der Talisman“ von Johann Nestroy, das eine Posse mit Gesang in drei Akten ist. Eine Posse ist ein Begriff aus der Tradition des Wiener Volkstheaters, die niederste Komik mit Spiegelbildern der Wirklichkeit beinhaltet und gesellschaftskritisch ist. Das Stück handelt von Vorurteilen gegen Personen mit rotem Haar als Protagonist des Barbiergesellen Titus Feuerfuchs. Das Thematik des Stückes richtet sich gegen jegliche Entstehung von Vorurteilen und ihre Auswirkungen auf den einzelnen und die Gesellschaft. Der Inhalt zeigt, wie sich Titus mithilfe einer schwarzen Perücke in der Gesellschaft durchschlägt und von der Gärtnerswitwe Flora Baumscheer bevorzugt wird. Das Motiv des Stückes ist, entgegen dem Vorurteil, dass rote Haare die Folge eines Fluchs sind, dass Äußerlichkeiten nichts an der Persönlichkeit des Einzelnen verändern. Das Stück thematisiert auch das Wiener Volkstheater als volkstümliche Gestaltung einer Weltanschauung, die tief in der gepflegten Dramakultur des Wiener Volkes verwurzelt ist, und beschreibt die Karriere und die besondere Methode, die Johann Nestroy angewandt hat, um sich als Vollender des biedermeierlichen Altwiener Volkstheaters einen Namen zu machen.
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Auszug aus Referat
Johann Nestroy Der Talisman Der Talisman ist eine Posse mit Gesang in drei Akten. Was ist eine Posse? - Begriff aus der Tradition des Wiener Volkstheaters: niedere Komik, derbe Motive, mangelnde Tiefe - musikalisch-mimische Ausgestaltung - Lokal- und Publikumsbezogenheit: Spiegel der Wirklichkeit Gesellschaftskritik - Couplets: Gesangsnummern Erhaltung der Aktualität Inhalt Der Barbiergeselle Titus Feuerfuchs tut sich schwer in Leben und Gewerbe, denn er hat brandrote Haare. Dass dir Menschen gegen diese ein Vorurteil hegen, hat auch die Gänsemagd Salome Pockerl erfahren müssen, denn nicht einmal der hässlichste Bursche im Dorf möchte mit einer Rothaarigen zum Tanz gehen. So fühlt sie sich umso mehr zu dem Leidensgenossen Titus hingezogen. Doch mit diesem scheint das Schicksal Größeres vorzuhaben. Als er den scheugewordenen Gaul des Frisör Marquis zum Stehen bringt, schenkt dieser seinem Lebensretter eine schwarze Perücke. Durch diese gewinnt er die Gunst der Gärtnerswitwe Flora Baumscheer. Kurzerhand steckt sie den Dunkellockigen in die Kleider des verstorbenen Mannes und macht ihn zum Gartenaufseher. Als solchen erblickt ihn die Kammerfrau Constantia, die ebenfalls unter der Bürde ihres Witwentums leidet. Der Schwarzkopf gefällt ihr und so beordnet sie ihn als Obstlieferant ins Schloss. Inzwischen hat Titus den Dienst bei der Gärtnerin mit der Uniform und Stellung eines Jägermeisters vertauscht. Der Frisör Marquis, der seit langem ein Auge auf Constantia geworfen hat, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1437
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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