Brecht, Bertolt: Der natürliche Eigentumstrieb

Schlagwörter:
Keuner-Geschichte, Parabel, Fischer, Eigentum, Kapitalismus, Kommunismus, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Der natürliche Eigentumstrieb
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Referat
Parabelanalyse: Der natürliche Eigentumstrieb (Bertolt Brecht) Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine von Brechts sogenannten Keuner-Geschichten. Als in einer Gesellschaft (Z. 26), also bei einem Treffen einiger Menschen, jemand den Eigen-tumstrieb als natürlich bezeichnet, erzählt Herr Keuner eine Geschichte. An der Südküste von Island gäbe es Fischer, die das Meer durch verankerte Bojen aufgeteilt haben. Er nennt einen konkreten, realen Ort, was der Geschichte eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Allerdings ist Island sehr weit weg von Europa und wird wenig besucht, so daß Herrn Keuners Behauptungen über die Bewohner nur schwer überprüft werden können. Die Fischer nun würden an ihren abge-grenzten Wasserflächen als an ihrem Eigentum sehr hängen (Z. 32). Diese Formulierung ist sehr ungewöhnlich, doch das ist bei Parabeln nicht unüblich. Ich deute sie so, dass die Fischer an den Wasserfeldern so wie an ihrem Eigentum hängen, oder so als ob es ihres wäre. Das heißt nicht un-bedingt, dass es ihr Eigentum ist. Die Bewohner der Hafenstädte, die den Fang kaufen, werden von den Fischern verachtet; sie betrachten sie als oberflächlich und der Natur entfremdet. Sich selbst nennen die Fischer wasserständig (Z. 6). Herr K. erzählt weiter, dass die Fischer besonders große Fische in Bottichen bei sich halten und ihnen sogar Namen geben. Auch an ihnen hingen sie sehr, als an ihrem Eigentum (Z. 9). Doch seit einiger Zeit ginge es den Fischern wirtschaftlich schlecht. Dennoch ...

Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
659
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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