Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise

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Referat, Hausaufgabe, Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Schlußszene des Dramas „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing. In dem Werk geht es um das harmonische Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen in Jerusalem im spätmittelalterlichen Zeitalter. Der jüdische Geschäftsmann Nathan hat eine christliche Tochter namens Recha adoptiert, während auf dem Hof des moslemischen Sultans Saladin eine zweite Handlungsebene stattfindet.

Die Schlußszene des Dramas wird als ein Höhepunkt beschrieben, der die Absichten und Ziele von Lessings Werk deutlich macht. Die Szene enthält ernste, rührende und komische Elemente, da sie verschiedene Themen der Handlung vereint. In dieser Szene wird die Ringparabel, die als Grundlage für das Werk dient, besonders deutlich. Hierbei geht es darum, dass keine der drei großen Weltreligionen - Christentum, Judentum und Islam - als die wahre Religion angesehen werden kann. Nathan zeigt, dass die richtige Handlung und das sittliche Empfinden wichtiger sind als ein bestimmter Glauben.

Die Schlußszene zeigt auch die harmonische Zusammengehörigkeit verschiedener Religionen und Kulturen. Nathan und Saladin, die zuvor einander feindselig begegnet waren, akzeptieren die unterschiedlichen Glaubensrichtungen und bilden zusammen mit Recha und dem Tempelherrn eine große Familie. Die Familie wird mit Freude und Rührung aufgenommen und es wird Toleranz und Liebe gezeigt.

Insgesamt zeigt das Werk von Lessing eine Idealwelt, wie sie sein könnte, wenn Menschen nach sittlichen Prinzipien handeln würden. Der Autor fordert die Toleranz und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen. Die Schlußszene des Dramas „Nathan der Weise“ verdeutlicht dies in eindrucksvoller Weise und zeigt die Verwirklichung des harmonischen Zusammenlebens von Menschen verschiedener Herkunft und Religionen.
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Auszug aus Referat
Die Schlußszene des Dramas Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing. Zeigen Sie die dramatische Gestaltung und die Bedeutung dieser Szene im Zusammenhang mit Lessings Anliegen (Literarische Erörterung) A Im Jahre 1779 schrieb Gotthold Ephraim Lessing das in Blankversen verfaßte dramatische Gedicht Nathan der Weise.Vorausgegangen waren während Lessings Tätigkeit als Biblio- thekar in Wolfenbüttel zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Orthodoxie und schließlich das Verbot der Veröffentlichung von religionskritschen Schriften gegenden Hamburger Haupt- pastor Melchior Goeze. Daraufhin entschloß sich Lessing gegen die Unduldsamkeit in religi- ösen Fragen vorzugehen ich muß versuchen, ob man mich auf meiner alten Kanzel, dem Theater, wenigstens noch ungestört will predigen lassen. (2 S.181) Er schuf sein letztes dramatisches Werk, Nathan der Weise. Ort des Geschehens ist das spätmittelalterliche Jerusalem. Die fünf Aufzüge führen in das Haus des reichen Juden Nathan, der Recha,eine Christin ,als Tochter angenommen hat. Mit dieser Handlung verknüpft, ist eine zweite, die sich auf dem Hof des moslemischen Sultans Saladin und dessen Schwester Sittah abspielt. B In der Schlußszene des 5. Aktes kommen die dramatische Gestaltung, sowie Lessings Absich- ten und Ziele des Werkes besonders stark zu Wirkung. II.1. Da Nathan der Weise weder als Tragödie noch als Komödie zu bezeichnen ist, sondern eine Mischung aus beiden Gattungen des Dramas ist, kann man versuchen, in der ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1163
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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