Österreich von 1945 bis 1955

Schlagwörter:
Kriegsende, Nazielemnte, Staatsvertrages, Großdeutsches Reich, Österreich, Referat, Hausaufgabe, Österreich von 1945 bis 1955
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument handelt von der österreichischen Geschichte von 1945 bis 1955. Im ersten Teil des Auszugs wird die politische Situation in Österreich vor 1945 beschrieben und wie es zur Machtübernahme der Nationalsozialisten kam. Im zweiten Teil wird die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation nach Kriegsende behandelt.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde am 12. November 1919 die erste Republik Österreich mit Karl Renner als Kanzler ausgerufen. Die Christlich-Sozialen setzten sich bald vor den Sozialisten als stärkste Partei durch. Trotz der Versuche, die Wirtschaft durch Kredite der Siegermächte zu sanieren, hatte die Republik wenig Zukunft. Der Parlamentarismus wurde durch den Ständestaat ersetzt und es kam zu Februarunruhen gegen die Sozialdemokraten. Der Ständestaat bekämpfte die Demokratie und es kam zum Putsch der Nationalsozialisten. Die Nationalsozialisten wollten Österreich unter ihre Kontrolle bringen, um Devisen und Arbeitskräfte für die Rüstung zu erlangen. Österreich wurde schließlich 1938 von Hitler „heimgeholt“ und aufgeteilt. Die Verfolgung von Regimegegnern setzte sofort nach dem Anschluss ein.

Nach Kriegsende bildeten sich in Wien drei große demokratische Parteien: Die Sozialistische Partei Österreichs, die Österreichische Volkspartei, Nachfolger der Christlich-Sozialen, und die Kommunistische Partei Österreichs. Am 27. April 1945 wurde eine demokratische Republik Österreich eingerichtet und eine provisorische Staatsregierung unter Karl Renner gebildet. Die Verfassung wurde 1945 nach Vorbild von 1929 begründet und Österreich wurde von den Alliierten in Besatzungszonen aufgeteilt. Es wurde ein Kontrollsystem eingerichtet, das alle wichtigen Bereiche wie Militär, Wirtschaft und Finanzen umfasste. Im November 1945 fanden Nationalratswahlen statt, bei denen die Österreichische Volkspartei die absolute Mehrheit errang und Leopold Figl zum Bundeskanzler wurde. In seiner Weihnachtsbotschaft sprach er von der schwierigen wirtschaftlichen Lage Österreichs.

Das Dokument umfasst somit eine historische Analyse der politischen und gesellschaftlichen Situation in Österreich von 1945 bis 1955. Dabei werden politische Ereignisse wie die Nationalratswahlen und die Einrichtung der provisorischen Regierung, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen wie die Währungsreform beschrieben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Alliierten Kontrolle und den Bedingungen, unter denen Österreich nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde.
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Auszug aus Referat
Geschichte österreich von 1945 bis 1955 Martin Karastojanoff, 5AD HTL EDVO Wiener Neustadt Jänner 1999 österreich von 1945 bis 1955 von Martin Karastojanoff, 5AD 1998 99 INHALT: 1. Situation vor 1945 Zeit vom Ersten Weltkrieg bis 1938 Die am 12. November 1919 proklamierte erste Republik mit Karl Renner als Kanzler sah, eingeengt durch die Verträge von Saint Germain, die ein klares Anschlußverbot an Deutschland vorsahen, nur wenig Zukunft in ihrem weiteren Bestand. Am ersten Oktober 1920 trat österreich erstmals als Bundesstaat mit demokratischer Verfassung auf. Bald setzten sich die Christlich-Sozialen vor den Sozialisten als stärkste Partei durch. Man versuchte, die Wirtschaft durch Kredite der Siegermächte zu sanieren. 1925 bildeten sich Schutzformationen wie der sozialistische Schutzbund, der der rechten Frontkämpfervereinigung gegenüberstand. 1930 gelang die Liquidierung aller Kriegsschulden und der Generalpfandrechte der Alliierten. Der scheinbar lahme Parlamentarismus sollte durch eine verstärkte Staatsautorität wettgemacht werden, dennoch wurden die faschistoiden Heimwehren durch die nur geringfügigen Gesetzesnovellierungen enttäuscht. 1932 setzte der neue Bundeskanzler Dollfuß eine Koalition rings um die Christlich-Soziale Partei als Regierung ein und schaltete 1933 den Nationalrat aus verfassunggebende Gewalt aus. Der nun vorherrschende Ständestaat bekämpfte die Sozialdemokraten (Februarunruhen 1934) und damit auch die Demokratie. Am 25. Juli 1934 wurde Dollfuß bei ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3085
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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