Abstrakte Datentypen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema abstrakte Datentypen und der Datenabstraktion. Es werden zwei Grade der Datenabstraktion unterschieden: abstrakte Datenobjekte und abstrakte Datentypen. Bei abstrakten Datenobjekten werden Datenstrukturen und Zugriffsoperationen auf diese Datenstruktur zu einer Einheit zusammengefasst und es besteht ein wesentlicher Unterschied zur funktionalen Abstraktion. Abstrakte Datentypen werden beschrieben, nach dessen Muster dann beliebig viele Instanzen von Objekten gebildet werden können. Es gibt eine Reihe von grafischen Notationen für abstrakte Datenobjekte und abstrakte Datentypen, die in einer Tabelle dargestellt werden. Es werden auch typische Anwendungsgebiete für abstrakte Datenobjekte und abstrakte Datentypen aufgeführt. Die Implementierung von abstrakten Datentypen in verschiedenen Programmiersprachen verläuft unterschiedlich. In der objektorientierten Programmierung gibt es Vererbung und Polymorphismus, was bei abstrakten Datentypen nicht vorgesehen ist. Das Dokument fasst die Verwendungen von funktionaler Abstraktion, abstrakten Datenobjekten und abstrakten Datentypen zusammen.
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Auszug aus Referat
Abstrakte Datentypen Dominik Rappaport, drbaden ping.at 11. April 1999 Bevor wir uns mit abstrakten Datentypen beschäftigen, müssen wir zuerst auf die Datenabstraktion selbst genauer eingehen. Datenabstraktion Die Datenabstraktion unterscheidet sich von der Funktionsabstraktion dadurch, daß bei der letzteren nur der Algorithmus abstrahiert wird, bei der Datenabstraktion dagegen sowohl die interne Datenstruktur als auch ihre Zugriffsalgorithmen. Wir können zwei Grade der Datenabstraktion unterscheiden: Abstrakte Datenobjekte Abstrakte Datentypen Funktionale Abstraktion Bei der funktionalen Abstraktion wird lediglich der Algorithmus abstrahiert. In den meisten Programmiersprachen wird solch eine Abstraktion auf eine Funktion abgebildet. Diese bekommt als Parameter die Datenstrukturen, die sie zu bearbeiten hat. Die Lebensdauer dieser endet allerdings mit dem Zurückkehren der Funktion (interne Parameter). Abstrakte Datenobjekte Ein abstraktes Datenobjekt erlaubt es, Datenstrukturen und Zugriffsoperationen auf diese Datenstruktur zu einer Einheit zusammenzufassen. Die Lebensdauer der Datenstruktur geht über die das Aufrufende der Zugriffsfunktionen hinaus. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu der funktionalen Abstraktion. Der Anwender kann nur über die Zugriffsoperationen auf die Datenstruktur zugreifen. Aus der Sicht des Anwenders besteht die Abstraktion darin, daß die Details der Datenstruktur verborgen sind. Ein direkter Zugriff auf die internen Daten ist nicht erlaubt. ...
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