Der Belgische Kongo

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte des Belgischen Kongo von seiner Kolonialisierung durch Belgien und Leopold II bis zu seiner Übernahme durch den belgischen Staat. Es behandelt die Ausbeutung der Ureinwohner durch Zwangsarbeit, Folter und Mord, um Kautschuk, Gold, Kupfer und Diamanten zu gewinnen. Es beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen, die diese Ausbeutung auf die Bevölkerung und die Wirtschaft des Kongos hatte.

Zunächst beschreibt das Dokument, wie Leopold II Verträge mit den Einheimischen abschließt, um ein Handelsmonopol zu errichten und die territoriale Herrschaft zu erlangen. Anfangs wurde nur mit Elfenbein gehandelt, aber später kam die Gewinnung von Kautschuk dazu, was zu noch größerer Ausbeutung der Einheimischen führte. Die Ureinwohner wurden zu Steuern gezwungen und auf unmenschliche Weise unterdrückt.

Um die Transportprobleme zu lösen, wurde eine Eisenbahn gebaut und der Abbau von Gold und Kupfer begann. Dies führte zu einem Streit mit England, der aber 1914 auf der Berliner Kongo Konferenz beigelegt wurde. Die Ausbeutung des Kongos führte zu starken Misshandlungen, was zur Gründung des Congo Reform Association führte. In der Folge wurde das leopoldsche Handelsmonopol gebrochen und der Weg für den privaten Handel war frei.

Die Produktion von Palmöl wurde in den 1910er Jahren erschlossen, was der Firma Unilever zugutekam. Außerdem blieb der Kongo eine Bergbaukolonie, die drittgrößte Exportnation von Kupfer, Gold, Diamanten und Kobalt. Der Bergbau führte allerdings auch zu Problemen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften und einem Rückgang der Geburtenrate.

Die Union Minière schuf in diesem Zusammenhang sogenannte cité des Travailleurs, wo den arbeitenden Familien Unterkunft, ärztliche Betreuung und Schulen zur Verfügung standen. Das Schulsystem war im Vergleich zu französischen Kolonien besser, aber der Weg zur höheren Ausbildung wurde oft verbaut. Trotzdem bot die höhere Ausbildung den Möglichkeiten, billigere Afrikaner in Führungspositionen zu bringen, wobei die höchsten leitenden Positionen aber weiterhin Europäern vorbehalten blieben.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie die Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung im Belgischen Kongo zu einem erheblichen ökonomischen Wachstum führte, aber auch das Leid der Menschen verursachte. Es beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Auswirkungen, die diese Kolonialisierung auf den Kongo hatte.
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Auszug aus Referat
Der Belgische Kongo Belgien, ein Land das erst 1830 Unabhängig wurde, bekam eine der grössten Kolonien- Den Kongo. Jedoch war die Kolonialisierung Belgiens nicht vom ganzen Staat ausgegangen, sondern eigentlich nur von einer Person, Leopold II. Als erstes wurde im Kongo eine grosse Anzahl von Verträgen mit den Einheimischen abgeschlossen, um ein Handelsmonopol zu erstellen, nicht wie in anderen Ländern, um die territoriale Herrschaft zu erlangen. Anfangs wurde nur mit Elfenbein gehandelt. Jedoch konnte diese Kolonie vom Sklaven und Elfenbeinhandel allein nicht existieren, und wäre pleite gegangen, wenn nicht die Gewinnung von Kautschuk dazugekommen wäre, denn die Kautschukbedürfnisse stiegen in Europa rapide an. Doch unter diesen Umständen litten auch die Ureinwohner. Sie wurden, da das Land unterteilt und verschiedenen Beamten unterstand, zu Steuern, in Form von 40 Arbeitsstunden pro Monat gezwungen. Auf unmenschliche Weise wurde die Bevölkerung unterdrückt, zum Beispiel durch Folter, nicht selten auch Mord, damit sie genügend Kautschuk lieferten. Ein belgischer Historiker sprach von der veritable hell-on earth Somit entvölkerte sich das Gebiet in der Nähe der Flüssen. Um die riesigen Mengen von Kautschuk zu Transportieren, was auf den Flüssen wegen Stromschnellen zum Teil nicht möglich war, wurde von 1890-1898 eine 388 km lange Eisenbahn gegründet, die von Matadi nach Leopoldsville ging. Wegen dem enormen Verlust, der dabei zuerst entstand, wurde Land an der ...
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