Maximilian I

Schlagwörter:
Habsburg, Burgund, Böhmen, Aragonien, Stände, Referat, Hausaufgabe, Maximilian I
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Leben und Wirken Maximilian I., der von 1493-1519 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches regierte. Eines seiner größten Erfolge war die Etablierung des Hauses Habsburg als europäische Großmacht. Zudem heiratete er Maria von Burgund, die Erbin von Burgund und den Niederlanden, was zu langwierigen Kämpfen mit dem französischen König führte.

Maximilian führte im Reich einige Reformen durch, um die Reichsstände zu beschwichtigen und Unterstützung seiner Politik zu gewinnen. Er richtete das Reichskammergericht, den Reichshofrat und das Reichregiment ein und teilte das Reich in 10 Reichskreise. Des Weiteren ordnete er das Heerwesen neu und schuf eine neue Truppe, die sich größtenteils aus Bauernsöhnen, Handwerksgesellen und Bergknappen zusammensetzte.

Das Dokument beschreibt auch die Eheschließungen und Erbverträge, durch die Maximilian die Herrschaft über Spanien und die neuen Kolonien sowie Böhmen und Ungarn erwarb. Jedoch führte dies auch zu Aufständen und Unruhen, da keine Rücksicht auf das Volk genommen wurde und es öfters zu Machtverschiebungen kam.

Maximilian wird als Person beschrieben, die dem alten burgundischen Ritterideal verhaftet war, aber zugleich in die beginnende Neuzeit wies. Er mochte Tuniere veranstalten und selbst daran teilnehmen, liebte Rittergeschichten und machte sich über den Aberglauben lustig. Zudem förderte er Kunst und Wissenschaft.

Der Text geht auch auf die Kaiserwahl seines Enkels Karl ein, die nach Maximilians Tod gefährdet war, da die Kurfürsten seine Machtfülle bedrohlich fanden. Doch dank der Unterstützung der Fugger und Welser sowie der Truppen des Schwäbischen Bundes gewann Karl im Juni 1519 die Kaiserwahl gegen seinen französischen Rivalen Franz I.

Insgesamt gibt das Dokument Einblick in das Leben und Wirken Maximilian I., der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Haus Habsburg zur europäischen Großmacht wurde und Reformen im Reich durchführte.
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Auszug aus Referat
Maximilian I. Maximilian regierte von 1493-1519. Er etablierte das Haus Habsburg als europäische Großmacht. Maximilian wurde am 22. März 1459 als ältester Sohn des Kaisers Friedrichs III. geboren. 1477 heiratete er Maria von Burgund, die Tochter Karls des Kühnen. Sie war die Erbin von Burgund und den Niederlanden. Dadurch war Maximilian I. in langwierige Kämpfe mit dem französischem König verwickelt, der als Lehensherr auch Anspruch auf Burgund hatte. 1504 musste Maximilian den französischen König Ludwig XII: mit dem Herzogtum Mailand belehen und die Ansprüche Spaniens auf Neapel und Sizilien anerkennen. Um seine Krönung zum Kaiser anzuerkennen, wollte er nach Rom reisen, doch es kam zum Friaulischen Krieg; So war Maximilian gezwungen, den Kaisertitel ohne Krönung durch den Papst, aber mit dessen Billigung anzunehmen. Er nannte sich nun Erwählter Römischer Kaiser. Nach 9 Jahren ging der Friaulische Krieg zu seinen Gunsten zu Ende und er konnte Tirol um kleinere Gebiete vergrößern. Weiters erwarb Maximilian Görz, Gradiska, Lienz, Plustertal, Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg. 1490 gewann er die habsburgischen Erblande zurück, die der ungarische König besetzt hatte und im Frieden von Pressburg sicherte er 1491 die habsburgische Erbfolge in Ungarn und Böhmen. 1493 heiratete er Bianca Maria Sforza von Mailand - seine 2. Ehe. 1496 verheiratete Maximilian seinen Sohn Philipp den Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen von Kastilien und Aragonien und leitete damit zwei Jahrhunderte ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
966
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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