Gary Hill

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Biographie und künstlerischen Arbeiten des amerikanischen Videokünstlers Gary Hill. Hill ist vor allem bekannt für seine Videoinstallationen, in denen er sich mit der Wahrnehmung und der kommunikativen Handlung im Wechselspiel von Bild und Sprache auseinandersetzt. Seine Arbeiten bewegen sich formal in der Farbpalette grau/blauer und sind oft auf mehreren Monitoren verteilt. Hill benutzt den Ton als wichtigen Bestandteil seiner Werke und setzt ihn gezielt ein, um beim Betrachter eine direkte körperliche Erfahrung auszulösen.

Das Dokument gibt auch Einblicke in seine wichtigsten Arbeiten. „Tall Ships“ beispielsweise lädt den Betrachter ein, durch einen länglichen Raum zu gehen, in dem projizierte Personen individuell auf ihn reagieren. „Viewer“ zeigt eine überlebensgroße Front von Arbeitern, die physische Präsenz ausstrahlen. „Remarks on Color“ ist eine Videogroßprojektion, in der ein junges Mädchen aus Wittgensteins „Remarks on Color“ vorliest, was zu einem monotonen Sound führt, der das Verständnis des Textes ad absurdum führt.

Im Dokument wird auch beschrieben, dass Hill 1985 nach Seattle gezogen ist und an verschiedenen Universitäten in den USA unterrichtet hat. Er hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter den Kurt-Schwitters-Preis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung im Sprenkel Museum, Hannover.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass Hill ein bedeutender Künstler der Videokunst ist, der sich in seinen Werken mit den Möglichkeiten des Mediums auseinandersetzt und den Betrachter dazu einlädt, seine eigene Wahrnehmung zu hinterfragen und zu reflektieren.
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Auszug aus Referat
Gary Hill Biographie: 1951 in St. Monica, Kalifornien geboren Ende der 60er Jahre Besuch der Art Student s League in Woodstock, New York, Anfangs Bildhauerei; Er fertigt skulpturale Arbeiten aus Maschendraht.1973 erste Videoexperimente; 1976 Die Bekanntschaft mit den beiden Poeten George Quasha und Charles Stein hat nachdrücklich sein Interesse an der Sprache und an den Strukturen des Verstehens geprägt und sind ausschlaggebend für den Beginn seiner Sprachexperimente; um 1980 Arbeiten über die Wechselbeziehungen zwischen Bild, Ton und Sprache auf Videobändern 1979 80 Dozent an der State University of New York in Buffalo 1985-1991 Lehrtätigkeit am Cornish College of Arts in Seattle Lebt und arbeitet seit 1985 in Seattle, Washington Seit 1971 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen (USA, Europa, Tokyo...) Auszeichnungen: Sehr viele, u.a.: 1995 - Leone d Oro, Preis für Skulptur, Venedig Biennale November 2000 - Kurt-Schwitters-Preis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung im Sprenkel Museum, Hannover Charakteristik seiner Arbeiten: Hills Videoarbeiten beschäftigen sich mit Wahrnehmung und kommunikativer Handlung im Wechselspiel von Bild und Sprache. Videotechnik wird zum Durchgangsmedium in eine andere, inwendige Wirklichkeit. Die meisten Installationen bewegen sich in der Farbpalette grau blauer, auf das technisch notwendige reduzierter Bildröhren, die die Galerien in die vom Fernseher im Wohnzimmer vertraute Beleuchtung tauchen. Die Installationen lassen sich von ihrer ...
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