Frühindustrialisierung
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Frühindustrialisierung und den industriellen Revolutionen, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begannen und bis in die Gegenwart andauern. Die erste industrielle Revolution ging von England aus und war gekennzeichnet durch die aufblühende Textil-, Eisen- und Stahlindustrie, sowie die Erfindung der Dampfmaschine und Eisenbahn. Die zweite industrielle Revolution im späten 19. Jahrhundert brachte die Entwicklung der Chemie, Elektrotechnik und den Verbrennungsmotor hervor. Die aktuelle dritte industrielle Revolution zeichnet sich durch den Einsatz von Kunststoff und Computern in der Produktion aus.
England galt als Mutterland der Industriellen Revolution aufgrund seiner herausragenden Stellung als Handels- und Kolonialmacht, verfügbaren Rohstoffen wie Kohle, Erzen und Baumwolle, günstigen Verkehrs- und Handelswegen sowie großen Kapitalreserven durch Gewinne aus Kolonien und Sklavenhandel. Das Bevölkerungswachstum und die Agrarrevolution trugen ebenfalls zur Entstehung der industriellen Revolution bei.
Bedeutend für die industrielle Revolution waren auch die Schottischen Calvinisten, Anhänger von Sparsamkeit und Profitdenken. Adam Smith baute darauf auf und forderte einen freien Markt und Wettbewerb in der Wirtschaft. Kapital für Unternehmen kam von verschiedenen Seiten, wie Adeligen, Großgrundbesitzern, Freunden, die sich zusammenschlossen, oder Banken. Der übergang von der Klein- zur Großproduktion wurde durch Zusammenschlüsse von Unternehmen zu großen Gesellschaften und Finanzierung durch Aktien oder Banken möglich gemacht.
Erfindungen der 1. industriellen Revolution waren die „Spinning Jenny“ von James Hargrieves, Spinnmaschinen von Samuel Crompton, der mechanische Webstuhl von Edmund Cartwright und die Dampfmaschine von James Watt. Die Dampfmaschine wurde auch im Kohleabbau eingesetzt und das Eisen wurde durch die Bessemerbirne erleichtert. Richard Trevithick baute die erste Hochdruckdampflock.
Das Ziel „industrieller Kapitalismus“ war eine ständige Steigerung des Kapitals und möglichst hoher Gewinn. Dazu waren gut ausgebaute Verkehrswege, Abbau von Zollgrenzen und Übergang zur Großproduktion notwendig. Die europäische Wirtschaftskrise 1873 war durch Überproduktion und Absatzschwierigkeiten bedingt, was zu Schutzzöllen auf ausländische Waren führte. Eine Vielzahl von Aktiengesellschaften entstanden und Bankinstitute, Industrie und Finanzwelt wuchsen gemeinsam zu einem wirtschaftspolitischen Machtfaktor heran.
Insgesamt wird in dem Dokument die Entstehung und Entwicklung der industriellen Revolution behandelt, sowie die entscheidende Rolle, die England in diesem Prozess gespielt hat. Es werden auch die Erfindungen der ersten industriellen Revolution und die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die zu ihrem Aufkommen führten, dargestellt.
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Auszug aus Referat
Frühindustrialisierung begann in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts neben der neolithischen Revolution der bedeutendste Entwicklungsschritt erste industrielle Revolution (ca.1760- 1830) ging von England aus ( gezeichnet von aufblühender Textil-, Eisen- und Stahlindustrie; Dampfmaschinen und Eisenbahn) Ende 19. Jahrhundert 2. industrielle Revolution: Entwicklung der Chemie, Elektrotechnik und Erfindung des Verbrennungsmotors Gegenwart 3. industrielle Revolution: Kunststoff löst Eisen in vielen Bereichen ab, Computer und Roboter ersetzen die Menschen in der Produktion England das Mutterland der Industriellen Revolution keine allgemein anerkennte Erklärung warum es zu einer i. R. gekommen ist (viele versch. Gründe standen in Wechselwirkung Erst im 19. Jh. i.R auch in West und Mitteleuropa und USA Ende des Jh auch Japan und Rußland Warum England Ausgangspunkt der i.R.? Wahrscheinl. weil schon im 18. Jh Voraussetzungen gegeben waren herausragende Stellung als Handels und Kolonialmacht genügend Rohstoffe (Kohle, Erze, Baumwolle) günstige Verkehrswege (Meer, Flüsse, Kanäle, Straßen ) große Kapitalreserven (Gewinne aus Kolonien, Sklavenhandel) Wirtschaftsgesinnung die Sparsamkeit und Profitdenken förderte genügend Arbeitskräfte und investitionsfreudige Unternehmer Mitte 18. Jh radikaler Wandel bei Bevölkerungswachstumsrate (bis 18. Jh: GBR STR): Fortschritt in Medizin und Hygiene -- spürbarer Rückgang der Kindersterblichkeitsrate und Epidemien verbesserte Nahrungsmittelversorgung ...
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Sonstiges
textilindustrie frühindustrialisierung, bessemerbirne referat, frühindustrialisierung und eisenbahn
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Deutsch
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