Kohlekraftwerk - Aufbau und Funktion eines Kohlekraftwerks

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt den Aufbau und die Funktionsweise eines Kohlekraftwerks. Es beginnt mit einer allgemeinen Einführung, gefolgt von einem Überblick über die Vorgänge, welche im Kraftwerk ablaufen, wenn Kohle darin verbrannt wird. Dazu gehören die Umwandlung von chemischer Energie in Wärmeenergie im Dampferzeuger, die Erzeugung von Dampf und seine Nutzung in der Turbine zur Gewinnung von Bewegungsenergie, die Umwandlung dieser Bewegungsenergie in elektrische Energie mittels eines Generators, sowie die Reinigung des Rauchgases von Stickoxiden, Asche und Schwefeldioxid.

Darauffolgend wird der Aufbau des Kraftwerkes beschrieben, welcher aus einem Kessel, einer Turbine, einem Kondensator, einem Generator, Reinigungsanlagen für das Rauchgas, einem Schornstein, einem Kühlturm und weiteren Behältern besteht.

Danach wird im Detail auf die Funktion der verschiedenen Anlagen zur Säuberung des Rauchgases eingegangen, einschließlich der Entstickung, Entstaubung und Entschwefelung. Auch die Entsorgung der beim Betrieb des Kraftwerkes anfallenden Reststoffe, wie Granulat, Asche, Gips und Abwasser, wird beschrieben.

Abschließend werden die Elemente eines Kohlekraftwerkes erklärt, darunter der Dampferzeuger und die Turbine. Es wird dargelegt, wie chemisch gebundene Energie in Wärme- und Bewegungsenergie umgewandelt wird und schließlich in elektrische Energie, welche ins Stromnetz eingespeist wird.

Das Dokument verdeutlicht auch, wie durch die Reinigungsanlagen im Kraftwerk ein wirksamer Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet wird und wie Reststoffe aus dem Betrieb des Kraftwerkes wiederverwendet werden können. Insgesamt gibt es einen umfassenden Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise eines modernen Kohlekraftwerkes.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Aufbau und Funktion eines Kohlekraftwerks - Referat 1. Funktionsweise Vom Lagerplatz des Kraftwerkes gelangt die Kohle über in die Kohlemühlen, wo sie zu feinstem Kohlestaub zermahlen wird. Mit Heißluft wird der Staub in die Brennkammer des Dampferzeugers geblasen. Dieser Dampferzeuger hat mit einem üblichen Dampfkessel nicht mehr viel gemein. In einem modernen Kohlekraftwerk ist der Dampferzeuger über 100 m hoch. In einem Rohrsystem von über 200 km Länge wird aus Wasser bei hohem Druck Dampf erzeugt. Der Dampf treibt die Turbine und diese wiederum den angekuppelten Generator an, in dem die elektrische Energie erzeugt wird. Der Dampf wird, nachdem er in der Turbine Arbeit geleistet hat und dabei entspannt worden ist, im Kondensator bei etwa Umgebungstemperatur verflüssigt. Dieses Wasser wird über Vorwärmer und Speisepumpen erneut dem Dampferzeuger zugeführt. Der Kühlwasserkreislauf dient der Abfuhr der Abwärme aus dem Kondensator an die Umgebung des Kraftwerkes. Das dazu erforderliche Kühlwasser wird meist einem Fluss entnommen und nach Aufwärmung um etwa 10 bis 15 K wieder in den Fluss eingeleitet; in diesem Fall spricht man von Frischwasserkühlung. Ist die Wärmeaufnahmekapazität eines Flusses zu gering, so kann die Abwärme mittels eines Kühlturmes auch ganz oder teilweise an die Luft abgegeben werden (Ablauf- bzw. Kreislaufbetrieb des Kühlturmes). Bei der Verbrennung der Kohle fallen außer den hauptsächlichen Verbrennungsprodukten Kohlendioxid und Wasserdampf sowie neben ...
Direkt das Referat aufrufen