Die römische Elegie

Schlagwörter:
die literarische Gattung, römische Dichtung, Lyrik, Dichtkunst, Referat, Hausaufgabe, Die römische Elegie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der römischen Elegie als literarischer Gattung und ihrer Geschichte. Die Elegie wurde von den Griechen vom 7. Jahrhundert an bis in die Zeit des Augustus fast ununterbrochen gepflegt und diente vornehmlich zur Trauer- und Klagebewältigung, insbesondere bei Liebeskummer. Die römische Elegie erlebte innerhalb von sechs Jahrzehnten (ca. 50 v. bis 10 n. Chr.) ihren Aufstieg, Blüte und Niedergang. Die Dichter der Elegie legten ihre Liebe zum zentralen Motiv der Dichtung und erhofften sich durch ihre Liebesgedichte unsterblichen Ruhm zu erlangen. Die gesellschaftliche Anschauung in Bezug auf sinnliche Liebe und freie Liebe zwischen römischen Bürgern und Libertinen hatte sich gewandelt und trug zur Entstehung der Elegie bei. Die wichtigsten Motive der Dichtung haben beide Vorgänger aus dem hellenistischen Raum übernommen. Die Elegie kennt typische Figuren und Situationen, und die Verwendung der ersten Person hat wichtige Folgen für die literarische Technik. Die römische Liebeselegie bedient sich der hochkultivierten Sprache der augusteischen Dichtung, wobei es jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Dichtern gibt. Der moralische Wert trat gegenüber der künstlerischen offensichtlich zurück. Die Dichtkunst des Properz und Tibull lässt sich charakterisieren durch römische Tugenden, Mythologie und Gelehrsamkeit bei Properz sowie das Fehlen von mythologischen Anspielungen bei Tibull.
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Auszug aus Referat
Die römische Elegie: Die literarische Gattung: Dichtung ist, so originell uns schöpferisch sie auch sein mag, stets literarischen Traditionen verpflichtet. Besonders gilt dies für die römische Dichtung, die man insgesamt eine spätzeitliche nennen kann. Denn sie entwickelte sich erst, als die griechische Literatur 55 Jahre mit erstaunlicher Dynamik alle poetischen Gattungen geschaffen und alle Phasen durchlaufen hatte: Am Anfang standen die großen Epen, die Ilias und die Odyssee, dann wurden in knapp zwei Jahrhunderten alle jene Gattungen entwickelt, die man heute der Lyrik ( im weiteren Sinne ): der Hymnos ( Lobpreis eines Gottes ), die Elegie, das Epigramm, der Iambos und die Lyrik im engeren Sinn; noch vor 500 entstanden die Tragödie und die Komödie. In de Spätzeit ( Hellenismus ) wurden vor allem die kleinen Gattungen mit Raffinesse variiert und weiter entwickelt. Verdienst um die römische Dichtung: Verfeinerung der lateinischen Dichtersprache, Vervollkommnung der metrischen Technik, feine psychologische Behandlung und Durchdringung des jeweils gewählten Stoffes. Die Geschichte der Elegie: Die Griechen haben die elegische Dichtung vom 7. Jahrhundert an bis in die Zeit des Augustus fast ununterbrochen gepflegt. Während die frühgriechischen Elegiker überwiegend politische Gedichte schufen, diente diese Sondergattung der Lyrik in hellenistischer Zeit vornehmlich dazu, Trauer und Klage, insbesondere die Liebesklage zum Ausdruck zu bringen. In Rom hat die Elegie innerhalb von ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
1631
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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