Burgenland

Schlagwörter:
Preßburg, Ödenburg, Kommunisten, Ungarn, Deutsch-Österreich, Referat, Hausaufgabe, Burgenland
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die politischen Verhältnisse im Burgenland in der Zwischenkriegszeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Es geht um die Frage, welchem Staat das Gebiet zugesprochen wird, das bis dahin zu Ungarn und Deutsch-Österreich gehörte. Dabei werden die unterschiedlichen Standpunkte der österreichischen Parteien beleuchtet und beschrieben, wie es zur Angliederung des Burgenlands an Österreich kam. Auch die Frage nach der Landeshauptstadt wird behandelt. Ein wichtiges Ereignis ist der Konflikt zwischen den Wehrverbänden, der zu den sogenannten „Schüssen von Schattendorf“ führte. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Burgenland in dieser Zeit stark umstritten war und der Prozess der Angliederung an Österreich von Widerstand begleitet war.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Das Burgenland in der Zwischenkriegszeit 1. Die Ausgangssituation Wir schreiben das Jahr 1918. Die kaiserlich-königliche Monarchie österreich-Ungarn hat soeben zusammen mit ihren Verbündeten den Ersten Weltkrieg verloren. Von nun an wird es zwei Staaten geben: (Deutsch-)österreich und Ungarn. Beide Staaten beanspruchen nun ein Gebiet mit rund 320.000 Einwohnern für sich. Es handelt sich um die vier Komitate Preßburg, Wieselburg, ödenburg und Eisenburg. Kurz: Deutsch-Westungarn. Als im November 1918 die Republik Deutsch-österreich ausgerufen wurde, verkündete die Nationalversammlung der jungen Republik kurz darauf Folgendes: Die geschlossenen deutschen Siedlungsgebiete der Komitate Preßburg, Wieselburg, ödenburg und Eisenburg gehören geographisch, wirtschaftlich und national zu Deutschösterreich, stehen seit Jahrhunderten in innigster wirtschaftlicher und geistiger Gemeinschaft mit Deutschösterreich und sind insbesondere der Stadt Wien zur Lebensmittelversorgung unentbehrlich. Darum muß bei den Friedensverhandlungen darauf bestanden werden, daß diesen deutschen Siedlungen das Selbstbestimmungsrecht zuerkannt wird. Diese Erklärung der Nationalversammlung nahm der Sozialdemokrat Hans Suchard zum Anlaß, im Dezember 1918 in Nagymarton (Mattersburg) die selbständige Republik Heinzenland auszurufen. Diese Republik bestand so lange, daß sie als Zweitagerepublik in die Geschichte einging. Nach zwei Tagen nämlich wurden die Ungarn auf Suchard aufmerksam, nahmen ihn fest und ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1637
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück