Die vier Weltalter

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die vier Weltalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die vier Weltalter, die Ovid beschreibt. Im ersten, dem goldenen Zeitalter, herrschte Frieden und Wohlstand ohne Krieg und Gewalt. Die Menschen lebten im Einklang mit der Natur und hatten keine Gesetze oder Regeln. Es gab auch keine Notwendigkeit für Waffen oder Sicherheitsvorkehrungen. Im zweiten, dem silbernen Zeitalter, wurden die Jahreszeiten eingeführt und die Menschen begannen, Häuser zu bauen und Ackerbau zu betreiben. Das dritte, das bronzezeitliche Zeitalter, war bereits rauer und kriegerischer, aber ohne schwerwiegende Verbrechen. Im vierten und letzten Zeitalter, dem eisernen Zeitalter, herrscht Chaos und Zerstörung. Die Menschen sind von Gier und Geiz getrieben und handeln betrügerisch. Krieg und Gewalt sind an der Tagesordnung und die Gerechtigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Die Göttin der Gerechtigkeit verlässt die Welt als letzte der Götter. Insgesamt zeigt das Dokument den Niedergang der menschlichen Gesellschaft im Laufe der Zeit.
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Auszug aus Referat
OVID: DIE VIER WELTALTER ... Als erstes wurde das goldene Zeitalter erschaffen, welches ohne Beschützer, aus eigenem Antrieb und ohne Gesetz die Treue und das Recht pflegte. Strafe und Furcht waren fern und keine drohenden Worte wurden auf einer angehefteten Erzstafel gelesen und keine flehende Menge fürchtete die Aussprüche ihres Richters, sondern sie waren ohne einen Beschützer sicher. Noch nicht war die gefällte Pinie aus ihren Bergen herabgestiegen in die klaren Flute, um einen fremden Erdteil zu sehen, und die Sterblichen kannten keine außer den ihren Küsten. Noch nicht umgaben tiefe Gräben die Städte; es gab keine Tuba von geradem, und keine Hörner von gebogenem Kupfer, keine Helme und kein Schwert: Ohne den Gebrauch eines Soldaten verbrachten die sorglosen Völker ruhige Tage. Auch die Erde selbst, unversehrt, von einer Hacke unberührt und nicht durch irgendwelche Pflugscharen verletzt, von sich aus freiwillig alle Dinge, und zufrieden mit der Nahrung, die ohne Zwang hervorgebracht worden war, sammelten sie die Früchte des Erdbeerbaumes, die auf Bergen befindlichen Erdbeeren, Kirschen, Brombeeren, die an dornigen Brombeersträuchern hingen und die Eicheln, die vom weitverzweigten Baum des Jupiters herabgefallen waren. Der Frühling war ewig, und die sanften Westwinde streichelten die Blumen, die ohne Samen entstanden waren, mit lauen Luftzügen. Bald auch brachte die ungepflügte Erde die Früchte, und kein erneuerter Acker glänzte weiß von schwerbehangenen ähren; schon ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
629
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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