Entwicklung der Inquisition und Einrichtung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Entwicklung der Inquisition und Einrichtung
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Beschreibung / Inhalt
Das aus dem Auszug bestehende Dokument beschreibt die Entwicklung der Inquisition und ihre Einrichtung durch die katholische Kirche im 11. Jahrhundert und ihre Auswirkungen. Zunächst wurde versucht, neue Glaubensgemeinschaften durch Überredungskunst zur Rückkehr in die katholische Kirche zu bewegen, doch aufgrund des schlechten Vorbilds einiger Kirchenobere und des Machtanspruchs der Kirche hatten diese Methoden keinen Erfolg. An einigen Orten griff die weltliche Macht aus eigener Initiative zu drastischen Mitteln, um diese Bedrohung zu begegnen. Schließlich wurde die Inquisition als Selbstschutz der katholischen Kirche gegen die angebliche Gefährdung durch Ketzer eingeführt.

Das Verfahren der Inquisition begann damit, dass die Häretiker zur Selbstanzeige aufgefordert wurden. Dann konnte es zu Vorladungen, Verhaftungen, Verhören und Schuldbekenntnissen kommen. Die Todesstrafe war nicht als Bestandteil der päpstlichen Inquisition vorgesehen, aber die weltliche Macht übernahm die Verurteilten und richtete sie hin. Die Inquisition hatte auch politische und wirtschaftliche Interessen. Sie diente dazu, missliebige Gruppen vernichten zu können. In vielen europäischen Ländern wüteten die Inquisitoren später mit unnachgiebiger Härte und es kam zu Tausenden von Todesfällen.

In Spanien forderte die Inquisition die höchste Zahl an Opfern und wandte sich in erster Linie gegen die Mauren und Juden, die sich zum Christentum bekehrt hatten. König Ferdinand und Königin Isabella förderten die Verfolgung der sogenannten „Conversos“, um sie aus dem öffentlichen Leben verschwinden zu lassen.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass die Inquisition als Werkzeug der katholischen Kirche zur Aufrechterhaltung ihrer Macht und Kontrolle eingesetzt wurde und dass dabei politische und wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle spielten. Die Auswirkungen waren verheerend und führten zu Tausenden von Todesfällen.
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Auszug aus Referat
Entwicklung der Inquisition und Einrichtung Die katholische Kirche hatte im 11. Jahrhundert den Höhepunkt ihrer Macht erreicht. Möglich war dies, da nur sie die Informationstechnik dieser Zeit, das geschriebene Wort, völlig beherrschte und auch die entsprechende Struktur besaß, damit Botschaften und Autorität bis in die entferntesten Winkel Europas zu verbreiten. Es kam auch zu einer Wiederbelebung des Handels, auch mit dem Orient. Dies hatte den Nachteil, dass damit nicht nur neue Waren sondern auch neue fremde Ideen, Glaubensideen, die den alleinigen Machtanspruch der Kirche bestritten, nach Europa gelangten. Zuerst versuchte es die Kirche noch mit Geduld und mit überredungskunst den neuen Sekten zu begegnen. Da aber viele Sekten aufgrund der Machtstruktur der katholischen Kirche, und des schlechten Beispieles, das viele Kirchenobere abgaben, großen Zulauf erhielten, hatte sie damit keinen Erfolg. An einigen Orten griff die weltliche Macht aus eigener Initiative zu drastischen Mitteln, um dieser Bedrohung zu begegnen. Sowohl in Deutschland, England als auch in Frankreich war es üblich, Ketzer öffentlich anzuprangern, zu verstümmeln und häufig dem Scharfrichter auszuliefern. Nach dem Auftreten der Albigenser und vor allem der Waldenser wurde die Inquisition als Selbstschutz der katholischen Kirche gegen die vermeintliche Gefährdung durch diese Ketzer gebildet. Im Jahre 1184, das offiziell als das Geburtsjahr der Inquisition gilt, veröffentlichte Papst Lucius III. einen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
14523
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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