Der Pragmatismus als Philosophie

Schlagwörter:
pragmatisches Denken, Wahrheitstheorie, sozialphilosophische Dimension, Referat, Hausaufgabe, Der Pragmatismus als Philosophie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema des Pragmatismus in der Philosophie. Zunächst wird darauf eingegangen, dass der Begriff des Pragmatismus im allgemeinen Sprachgebrauch negativ konnotiert und mit der Abwehr philosophischer Reflexion assoziiert wird. Anschließend wird jedoch verdeutlicht, dass Pragmatismus als philosophische Schule festgelegt und von einigen einflussreichen Philosophen wie Ch. S. Peirce, W. James, G. H. Mead und J. Dewey vertreten wurde. Die Pragmatik lässt sich als anti-fundamentalistisch und pluralistisch beschreiben und kritisiert jede Universalisierung deterministischer Erklärungsmuster. Demnach bestünde keine Notwendigkeit in historischen Entwicklungsprozessen und es gäbe keine Theorien, die unvermeidbaren Nezessarismus aufweisen würden.

Der Fokus liegt auch auf Charles Sanders Peirce, dem Gründungsvater des amerikanischen Pragmatismus, wo seine Grundthese aufgegriffen wird. Dies bezieht sich auf die Klarheit unseres Verstandes, worin der Bedeutungsinhalt eines Begriffs nicht nur durch selbstgenügsame Analyse und Introspektion, sondern allein im Blick auf die (möglichen) künftigen Konsequenzen geklärt werden kann. Das experimentierende Erproben von Begriffsbedeutungen kann sogar die Form des Gedankenexperiments annehmen und hat für Peirce jedes Experiment in seiner Tiefenstruktur eine ethische Dimension, da es auf eine Gemeinschaft Urteilskompetenter bezogen ist. Es wird jedoch auch kritisch hervorgehoben, dass Pragmatismus in seiner ersten öffentlichen Rezeption vermehrt als „praktikalistische Nützlichkeitsphilosophie“ wahrgenommen wurde. Peirce war aber der Ansicht, dass sich jede Wahrheitsanspruch auf das implizite Ethos einer „community of investigators“ beziehen muss.

Insgesamt gibt das Dokument einen detaillierten Überblick über die Pragmatik als philosophische Strömung und verdeutlicht ihre Relevanz und Bedeutung für die heutige Zeit.
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Auszug aus Referat
Der Pragmatismus als Philosophie Pragmatismus von griechisch: praxis, Handlung, Tat Von Pragmatismus bzw. Pragmatik ist heute in vielen Bereichen zunehmend die Rede, aber als Philosophie ist er noch weitgehend unbekannt oder sogar ausdrücklich abgelehnt. Pragmatismus steht im üblichen Sprachgebrauch etwa für Praktikalismus oder Tagwurstelei im negativen Sinn, oder für ideologiefreien Aktivismus im positiven Sinn, somit für die Abwehr jeder philosophischen Reflexion. Ebenso wird er trivial als die entsprechende Philosophie einer eindimensionalen Zweck-Mittel-Beziehung gedeutet. Einen überblick über den tatsächlichen Gehalt des Pragmatismus als Philosophie soll diese Arbeit geben. Obwohl sich Ansätze pragmatischen Denkens schon bei Francis Bacon, bei Hume, in gewissem Sinne auch bei Kant feststellen lassen, entstand der Pragmatismus als philosophische Schule, die die Unterwerfung der Theorie unter praktische Kriterien proklamiert, in Amerika, wo er von Ch. S. Peirce, W. James, G. H. Mead, J. Dewey repräsentiert wurde. In Europa wurden pragmatische Auffassungen von Ferdinand Canning Scott Schiller (1864-1937), Wilhelm Jerusalem (1854-1923) und Wilhelm Ostwald (1853-1932) vertreten, die aber nicht so stark wirkten wie die vorher Genannten. Deutlich ist der Einfluss pragmatischer Auffassungen beim späteren Ludwig Wittgenstein, obwohl dieser gewöhnlich nicht als Vertreter des Pragmatismus gilt. Pragmatisches Denken Pragmatism is going to be the dominant philosophical opinion of ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5055
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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