Weltmission

Schlagwörter:
Entdeckungen, Weltbild, Vasco da Gama, Columbus, Jesuiten, Referat, Hausaufgabe, Weltmission
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Weltmission und Weltpolitik in der Geschichte. Es geht auf die Zeit der Entdeckungen durch Spanier und Portugiesen ein, die Religion bei der Kolonisierung neuer Gebiete, die Asienmission durch Franz Xaver und Robert de Nobili, den Ritenstreit in China und den Jesuitenstaat in Paraguay. Es wird beschrieben, wie die Missionare oft durch Zwangsbekehrungen vorgegangen sind und dadurch nicht nur den christlichen Glauben verbreitet, sondern auch die Macht der Kolonialmächte gesichert haben. In China wurde der Ritenstreit zwischen verschiedenen christlichen Orden geführt, was letztendlich dazu führte, dass der Kaiser die christliche Mission verbietet. Im Jesuitenstaat in Paraguay wurde den Indianern Selbstverwaltung gewährt, was zu einem Idealstaat führte, der jedoch durch den Reduktionenkrieg und die Vertreibung der Jesuiten zerstört wurde. Heute hat Südamerika mit einer religiösen Verwahrlosung zu kämpfen und es gibt nur wenige Priester für eine große Anzahl an Katholiken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Dokument die Rolle der Missionare bei der Verbreitung des Christentums in verschiedenen Teilen der Welt behandelt. Es hebt jedoch auch die negativen Aspekte hervor, wie die Zwangsbekehrungen und den Missbrauch des Glaubens für politische Zwecke. Es zeigt, dass die Geschichte der Mission nicht nur eine Erfolgsgeschichte ist, sondern auch von Fehlern und Fehltritten geprägt ist, die heute noch Auswirkungen haben.
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Auszug aus Referat
WELTMISSION UND WELTPOLITIK Solange man im Mittelalter den Gedanken aufrechterhalten konnte, es gäbe ein einheitliches christliches Reich, solange galt die Gleichung: Reichsbürger Gottesreichsbürger. Durch den Vorstoß des Islams und die Trennung der Orthodoxie erfolgte der erste schmerzliche Einbruch. Reich und Kirche blieben auf das Abendland beschränkt. Aber noch immer (und gerade nach der Glaubensspaltung ) konnte man es sich nicht anders vorstellen, als daß in einem Staat nur eine Religion herrsche. Das Zeitalter der Entdeckungen Spanier und Portugiesen lenkten ihre Schiffe zunächst nach Süden, 1486 erreichten die Portugiesen das Kap der Guten Hoffnung, 1498 erreichte Vasco da Gama Indien und 1500 Cabral Brasilien. An allen Küsten entstanden Kolonien (Goa, Macao im Fernen Osten) und Vizekönigreiche (Brasilien). Die Entdeckungsfahrten der Spanier unter Christoph Columbus nach Mittelamerika (1492), unter Cortez nach Mexiko (1519-1521), nach Chile, Argentinien und Peru waren nicht weniger erfolgreich. Beide Staaten bewegten sich noch ganz im mittelalterlichen Enheitsdenken. Darum gaben sie jedem Kolonialheer Missionare bei, die die neueroberten Gebiete christianisieren sollten. Im Streit um die Herrschaft in Amerika beriefen sie Papst Alexander VI. 1493 zum Schiedsrichter, daß er durch eine Demarkationslinie die Missionssprengel abteile und damit auch die Länder begrenze. Die Konquistadoren errichteten nicht nur mit Gewalt die spanische oder portugiesische Herrschaft, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1424
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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