Brecht, Bertolt: Mutter Courage und ihre Kinder

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Mutter Courage und ihre Kinder
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Dramatiker und Regisseur Bertolt Brecht und seinem 1938/39 entstandenen Theaterstück „Mutter Courage und ihre Kinder“. Es gibt zunächst eine Biografie Brechts und beschreibt seine Entwicklung vom Dramatiker zum Theoretiker des epischen Theaters. Brechts Theorie zielte darauf ab, eine kritische Distanz zwischen Zuschauer und Handlung zu schaffen, um einen Lern- und Bewusstseinsprozess anzuregen. „Mutter Courage und ihre Kinder“ handelt von der Marketenderin Anna Fierling, genannt Mutter Courage, die während des Dreißigjährigen Krieges durch die Länder zieht und versucht, ihre Kinder aus den Kriegshandlungen herauszuhalten, aber auch am Krieg zu verdienen, was ihr nicht gelingt. Brecht zeigt den Widerspruch zwischen liebender Mutter und geschäftstüchtiger Händlerin auf und betont, dass dieser in der kapitalistischen Gesellschaftsordnung begründet ist. Die Ursache für die Tragödie liegt also nicht in der Person der Hauptfigur, sondern in der Gesellschaftsstruktur. Die Struktur des „epischen Theaters“ wird anhand einiger Merkmale beschrieben. Vor jeder Szene gibt es eine Zusammenfassung und einen Kommentar, um den Fokus des Zuschauers auf das „Wie“ der Handlung zu lenken. Episches Theater zielte darauf ab, die Illusion einer Realität aufzubrechen und den Zuschauer seine eigene Position innerhalb der Gesellschaftsstruktur reflektieren zu lassen.
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Auszug aus Referat
Mutter Courage und ihre Kinder Bertolt Brecht entstanden 1938 39 Autor: Brecht, Bertolt, eigentlich Berthold Eugen Friedrich Brecht (1898-1956), Schriftsteller und Regisseur, einer der einflußreichsten deutschen Dramatiker des 20. Jahrhunderts, dessen experimentelles Theater großen Einfluß auf die Entwicklung des modernen Dramas ausübte. Brecht wurde am 10. Februar 1898 als Sohn eines Fabrikdirektors in Augsburg geboren und studierte u. a. Literatur, Philosophie und Medizin. 1919 1920 schrieb er Theaterkritiken für die Zeitung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und verfaßte seine ersten Stücke. Der Erfolg des 1922 in München uraufgeführten Stückes Trommeln in der Nacht brachte Brecht den Kleist-Preis ein. Bald darauf erhielt er einen Dramaturgenvertrag an den Münchner Kammerspielen. 1924 übersiedelte er nach Berlin, wo er unter der Leitung von Max Reinhardt Dramaturg am Deutschen Theater in Berlin wurde. 1928 begann mit der Dreigroschenoper Brechts Zusammenarbeit mit dem Komponisten Kurt Weill. Dieses auf der Grundlage von The Beggar s Opera (1728) von John Gay entstandene Musical, eine beißende Satire auf den Kapitalismus und bürgerliche Konventionen, wurde zu einem großen Theatererfolg. 1926 hatte Brecht begonnen, sich mit dem Marxismus zu beschäftigen, der prägend für seine weitere Arbeit wurde. Von 1928 bis zur Machtergreifung Hitlers schrieb er mehrere didaktische musikalische Dramen. Die Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahogonny (1930), ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1199
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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