Rokoko

Schlagwörter:
Ludwig XV, Pierre Lepartre, Antoine Welteau, Francois Cuvillies, Absolutismus, Referat, Hausaufgabe, Rokoko
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Stil des Rokoko, der im 18. Jahrhundert in Kunsthandwerk und Architektur populär war. Der Rokoko-Stil zeichnet sich durch Kleinteiligkeit, Zierlichkeit und eine verfeinerte Ornamentierung aus und unterscheidet sich somit vom vorherigen Stil des Barocks. Der Rokoko-Stil entstand während der Regierungszeit von Ludwig XV. in Frankreich und wurde besonders durch den französischen Kunsthandwerker Pierre Lepautre eingeführt. In der Inneneinrichtung zeigte sich der Rokoko-Stil in Arabesken, Muschelwerk, Kurven und asymmetrischen Kompositionen. In der Malerei war der Rokoko-Stil geprägt von irisierenden Pastellfarben und heiter-galanten Motiven. François Boucher und Jean-Honoré Fragonard waren die herausragenden Maler des Rokoko-Stils. Der Rokoko-Stil breitete sich schnell in anderen europäischen Ländern aus, besonders in Deutschland und Österreich, wo er einen verspielten Ausklang des Barocks darstellte. Sakrale Kunstwerke wie die Wieskirche von Dominikus Zimmermann zeigten den spezifischen Rokoko-Stil, wie er am ausgeprägtesten in Süddeutschland zu finden war. Der Rokoko-Stil wurde im späten 18. Jahrhundert vom Klassizismus abgelöst. Mit der Französischen Revolution 1789 und dem Untergang des Absolutismus in Europa war auch das Ende des Rokoko-Stils besiegelt.
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Auszug aus Referat
Rokoko Rokoko, Stil in Kunsthandwerk und in der Architektur des 18. Jahrhunderts, der sich durch Kleinteiligkeit, Zierlichkeit und durch verfeinerte Ornamentierung auszeichnet und sich damit von Monumentalität und Pathos des Barock absetzte. Barock (Kunst und Architektur), (wahrscheinlich aus dem portugiesischen barucca abgeleitet, als eine Juweliersbezeichnung für unregelmäßig geformte Perlen) Stilrichtung der bildenden Kunst und Architektur in Europa und den spanischen bzw. portugiesischen Kolonien im Lateinamerika des 17. Jahrhunderts. Die Ausläufer sind bis gegen Mitte des 18. Jahrhunderts zu beobachten. Die letzte Periode wird aufgrund ihrer anmutigen, verspielteren Ausprägung als Rokoko davon abgegrenzt. Erst im 19. Jahrhundert begann sich der Terminus auch als Epochenbezeichnung durchzusetzen. Das Wort (französich rococo) ist abgeleitet von rocaille (Grotten- und Muschelwerk), nach einem immer wieder auftretenden Ornamentmotiv. Das Rokoko lässt sich etwa auf die Zeit der Regentschaft (1715-1774) Ludwigs XV. von Frankreich eingrenzen und tauchte erstmals mit Arbeiten des französischen Kunsthandwerkers Pierre Lepautre auf. Von ihm stammt die Ausstattung der Innenräume der königlichen Residenz in Marly mit Arabesken und verspielter Ausstattung, darunter Gemälde von Antoine Watteau, der in galanten Gemälden Damen und Herren der Aristokratie in idyllischen Umgebungen abbildete und mit dem heroischen Barockstil unter Ludwig XIV. brach. In der Inneneinrichtung zeigt sich ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
442
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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