E.T.A. Hoffmann; Das Fräulein von Scuderi

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Zusammenfassung der Erzählung „Das Fräulein von Scuderi“ von E.T.A. Hoffmann aus dem Jahr 1819. Die Geschichte spielt zur Zeit Ludwigs des Vierzehnten und handelt von einer Mordserie an reichen Edelleuten, die Schmuckstücke bei dem berühmten Goldschmied Cardillac anfertigen lassen. Die Opfer werden auf dem Weg zur Geliebten ermordet und des Schmucks beraubt. Obwohl Fahndungen durchgeführt werden, ist der Täter unauffindbar. Schließlich bitten besorgte Kavalieren den König um Schutzmaßnahmen und Mademoiselle de Scuderi, eine populäre Dichterin am Hof, um ihre Meinung. Die alte Dame antwortet mit einem Spruch über die Liebe, der den Täter dazu bringt, ihr einen gestohlenen Schmuck und einen Zettel zu überbringen. Die Scuderi erfährt darauf, dass der Schmuck von Cardillac stammt und dass der Goldschmied selbst der Mörder seiner Kunden war. Es wird jedoch sein Gehilfe Oliver Brusson der Tat verdächtigt. Madelon, die Tochter Cardillacs, bittet die Scuderi um Hilfe für ihren Verlobten Oliver. Schließlich gesteht Oliver und bringt das Geheimnis des Goldschmieds ans Licht. Cardillac selbst wird beim Versuch, einen königlichen Offizier zu überfallen, getötet und Oliver wird freigesprochen. Die Geschichte endet damit, dass Oliver und Madelon nach ihrer Hochzeit nach Genf ziehen.
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Auszug aus Referat
DAS FRäULEIN VON SCUDERI Hoffmann E.T.A. Erzählung aus der Zeit Ludwig des Vierzehnten Von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822) Erschienen 1819 INHALT Reiche Edelleute, die bei Cardillac, dem berühmten Goldschmied der Stadt, kostbare und außergewöhnliche Schmuckstücke anfertigen haben lassen, werden regelmäßig in der Nacht auf dem Weg zur Geliebten ermordet und des Schmuckes beraubt. Auch nach sorgfältigen Fahndungen bleibt der Raubmörder unauffindbar. Der König wird von den besorgten Kavalieren um Schutzmaßnahmen gebeten. So fragt der König Mademoiselle de Scuderi, die bei Hof wegen ihrer anmutigen Dichtkunst sehr beliebt ist, um ihre Meinung. Darauf antwortet die alte Dame mit dem Ausspruch: Un amant qui craint les voleurs, n´est pas digne damour. - Ein Liebender, der die Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht wert. Noch am selben Abend wird ihr von einem verstörten jungen Mann ein Kästchen überbracht, worin sie einen kostbaren Halsschmuck und einen Zettel mit ihrem Vers findet. Sie ist entsetzt über die Wirkung ihres unbedachten Spruches. Am nächsten Morgen eilt sie zur Marquise Maintenon, die ihr verkündet, dass dieser Schmuck nur von Rene Cardillac, einem bekannten Goldschmied in Paris, angefertigt worden wäre. Als Cardillac an den Hof gerufen wird, bekennt er, dass dieser Schmuck vor kurzer Zeit auf unerklärliche Weise aus seiner Werkstatt verschwunden sei. Doch er bittet Mademoiselle de Scuderi, ihn als Geschenk zu behalten. Einige Monate später bekommt sie von ...
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