Euthanasie

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Euthanasie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Euthanasie, also der Frage, ob und in welchen Fällen es ethisch vertretbar ist, das Leben von beispielsweise unheilbar Kranken zu beenden. Es werden verschiedene Aspekte des Themas betrachtet.

Zunächst geht es um den Tod an sich, der als Vollendung und nicht als Verenden beschrieben wird. Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen religiösen Vorstellungen vom Tod und der Transformation des Individuums nach dem Tod. Dabei wird auf Parallelen und Unterschiede zwischen Christentum und Buddhismus eingegangen.

Im zweiten Teil des Dokuments wird der Begriff Euthanasie näher betrachtet. Es wird erklärt, dass der Wunsch nach einem schmerzlosen Tod schon in der Antike vorhanden war und sich der Begriff Euthanasie im Laufe der Zeit gewandelt hat. Es wird aufgezeigt, wie das Christentum den Selbstmord als Eingriff in die göttliche Schöpfung ansieht und wie diese Haltung im Mittelalter zum Verbot jeglicher Form von Selbsttötung führte.

Erst im 16. Jahrhundert wird der Begriff Euthanasie wieder aufgegriffen und von Francis Bacon erstmals im Sinne von Sterbebegleitung und nicht als natürlicher Tod oder Tod im Kampf verstanden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff erneut erweitert, um auch aktive Tötung auf Verlangen bei unheilbar Kranken und Geistesgestörten zu umfassen.

Insgesamt zeigt das Dokument die ethischen und moralischen Herausforderungen bei der Diskussion um Euthanasie auf und stellt verschiedene religiöse und kulturelle Perspektiven dar. Es betont, dass die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, das Leben eines Menschen zu beenden, immer auch eine individuelle und zugleich gesellschaftliche Frage bleibt.
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Auszug aus Referat
Euthanasie Euthanasie ist im Zusammenhang mit der Bioethik wieder zu einem viel diskutierten Thema geworden. Wenn beim Beginn menschlichen Lebens nichts mehr dem Zufall überlassen wird, muss auch das Ende des Lebens vom Menschen gestaltet werden. Schlagworte wie Wert bzw. Unwert des Lebens, Selbstbestimmung des Endes, ja sogar das Recht auf Leben werden diskutiert und neu definiert, nicht zuletzt mit dem Hinweis, daß menschliches Leben ja kein um jeden Preis schützenwertes Gut sei, wie die Abtreibungsregel zeige. 1) Das große Geheimnis des Todes Schon immer bereiteten die Religionen den Menschen auf das Sterben vor. Und schon die Gräber der Steinzeitmenschen und die gewaltigen Grabstätten der ägypter zeugen von einem Glauben an ein Leben nach dem Tod. Und bis heute stimmen alle großen Religionen darin überein, daß der Mensch, so wie er gewöhnlich lebt, unwirklich lebt, unfrei, nicht mit sich identisch, daß also der Jetzt-Status des Menschen unbefriedigend, leidvoll, unglücklich ist. Und warum? Weil der Mensch getrennt, entfremdet leben muß von jener verborgenen, allerletzten, allerhöchsten Wirklichkeit, die seine wahre Heimat ist, seine eigentliche Freiheit ausmacht, seine wirkliche Identität bedeutet und die man das Unverfügbare, Unbedingte, Unaussprechliche, das Absolute, die Gottheit, Gott oder auch anders nennt. Der Sinn des Daseins vollendet sich in seinem Ende. Der Tod - das große Geheimnis: Kein Verenden, sondern die Vollendung. Dabei handelt es sich nicht etwa nur ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5945
Art:
Spezialgebietsausarbeitung
Sprache:
Deutsch
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