Otto Mühl

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Otto Mühl
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Beschreibung / Inhalt
Der Auszug beschreibt das künstlerische Konzept des Wiener Aktionismus und die bekanntesten Vertreter, unter anderem Otto Mühl. Es wird aufgezeigt, dass die Aktionisten durch die Verbindung von verschiedenen Kunstrichtungen versuchten, Emotionen freizulegen, die in der Gesellschaft oft tabuisiert waren. Der Fokus liegt dabei auf Mühl und seiner Aktions- und Analytischen-Kommune, die in den 70er Jahren einen Stützpunkt aufbaute und sexuelle Tabus überwinden wollte. Mühl und auch seine Frau wurden aber später wegen der Verführung Minderjähriger zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, nachdem die Zustände in der Kommune beschrieben wurden. Mühl versucht nach seiner Entlassung seine Werke zurückzugewinnen und rechtfertigt sich damit, dass er immer noch zur freien Sexualität steht, aber Fehler gemacht habe. H. Nitsch sagt dazu, dass Mühl für alle büssen müsse. Mühl selbst macht sich in einem Kurzdrama, das im Burgtheater aufgeführt wurde, über die Justiz lustig.
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Auszug aus Referat
OTTO MüHL AKTIONISTEN Der Wiener Aktionismus ist ein künstlerisches Konzept, dessen Ziel eine Art Gesamtkunstwerk war. Die Aktionisten verbinden bildnerische, musikalische, literarische, philosophische und darstellende Elemente- bei Nitsch kommt auch noch Geschmack und Geruch dazu- zu einem Werk. Die Künstler versuchen damit vorwiegend schwer beschreibbare und versteckte, verpönte oder tabuisierte Emotionen freizulegen. O. Mühl, H. Nitsch, Rudolf Schwarzkogler und Günter Brus sind diejenigen, die als die Wiener Aktionisten bekannt wurden. Ihnen ist ein tiefes philosophisches und künstlerisches Interesse gemeinsam. Einzeln, zu zweit oder mehr, auch mit weiteren Bekannten führten sie im Lauf der Sechziger Aktionen in verschiedenen Ausrichtungen durch. Ihre künstlerischen Vorlieben sind allerdings verschieden. Während H. Nitsch vorwiegend mit Blut und geschlachteten Lämmern arbeitet, machen die anderen vorallem ihren eigenen Körper zum Kunstwerk. OTTO MüHL Geboren: 16.6.1925 im südburgenländischen Grodnau. Nach dem Krieg Lehramtstudium für Geschichte und Deutsch. Er studiert Kunstpädagogik und Malerei an der Akademie für Bildende Künste in Wien. 1970 entsteht die Aktions- und Analytische-Kommune, die in den folgenden Jahren den Friedrichshof im Nordburgenland zu ihrem Zentrum ausbaute und auf mehrere hundert Mitglieder anwuchs. Die Propargierung neuer Lebensform und die über- windung sexueller Tabus war das Credo der Gemeinschaft. Mitte der 80er Jahre schuf sich die Kommune ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
860
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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