Klimaveränderung in den Alpen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Topographie der Alpen, ihre touristische Entwicklung und deren Folgen sowie die Auswirkungen einer Klimaveränderung in den Alpen. Die Alpen erstrecken sich über 1200 km von Frankreich bis Wien und haben eine Fläche von ca. 220.000 km². Sie bestehen aus Bergen und sanften Vorbergen und haben ein charakteristisches Klima mit Niederschlags- und Temperaturschwankungen. Die Vegetation variiert je nach Höhenlage und Exposition.

In den 70er Jahren galten die Alpen noch als Inbegriff einer „heilen und gesunden Welt“ mit einer guten Harmonie zwischen Mensch und Natur. Allerdings stiegen ab den 60er Jahren die Ankunfts- und Übernachtungszahlen stark an. Gemeinden im Alpenraum reagierten darauf mit einem massiven Infrastrukturausbau, um den steigenden Gästezahlen gerecht zu werden. Allerdings führte dies auch zur verstärkten Nutzung von Zonen, die zuvor nicht genutzt wurden, was zu einer Zunahme von „natürlichen“ Katastrophen führte und das Erscheinungsbild der Alpengemeinden veränderte. In den 80er und 90er Jahren lebten über 50% der alpinen Bevölkerung direkt oder indirekt vom Tourismus. Heute dominiert immer mehr eine negative Sicht der Alpen als extrem umweltzerstörende Region, bedingt durch menschgemachten Tourismus und globalen Veränderungen wie der Klimaveränderung.

Als klimasensibelster Wirtschaftssektor in der Alpenregion ist der Wintertourismus am stärksten betroffen. Der nur noch 87 % der Skigebiete als schneesicher eingestufte Wintersporttourismus ist für die einheimische Bevölkerung ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Um Schneesicherheit zu gewährleisten, kommen in Gebieten unter 2000 m Höhe oft Schneekanonen zum Einsatz. Allerdings haben diese unökologischen Methoden Folgen wie teilweises Trockenfallen von Gewässern und Frostschäden an Pflanzen. Die Betroffenen können jedoch Vorkehrungen treffen, um den Folgen der Klimaveränderung entgegenzutreten.

Die Auswirkungen einer Klimaveränderung in den Alpen betreffen vor allem den Wintertourismus, dessen Einnahmen bei gleichbleibenden Gegebenheiten zurückgehen werden. Die Volkswirtschaft der Alpen ist jedoch auch von anderen Faktoren wie der Landwirtschaft und Energieerzeugung abhängig, die durch eine Klimaveränderung geschädigt werden können. Eine erfolgreiche Strategie zur Erhaltung des Wintersporttourismus in den Alpen erfordert das intensivere Auseinandersetzen mit dem Problem der Klimaveränderung durch Tourismus, Naturschutz und Lokalpolitik.
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Auszug aus Referat
Topographie der Alpen Die Alpen, das höchste Gebirge Europas, sind Teil der Alpiden ( erdumspannender Faltengebirgsgürtel, der vor ca. 200 Mio. Jahren gebildet worden ist, als die afrikanische und die eurasische Erdplatte aufeinander drifteten) und bestehen als Faltengebirge aus schroffen Bergen und sanften Vorbergen. Sie ziehen sich vom Golf von Genua in großem Bogen nach Norden bis zum Genfersee, von dort aus nach Osten bis nach Wien. Die Länder österreich, Italien, Frankreich, Schweiz, ehemalige Jugoslawien und Deutschland haben Anteil an den Alpen. Im Westen sind die Alpen durch die Rhone, im Norden durch das französisch, schweizerische und deutsche Alpenvorland, im Osten durch das ungarische Tiefland und im Süden durch die Poebene begrenzt. Das Alpengebirge hat eine Ost-West Erstreckung von 1200 km und eine Nord-Süd Ausdehnung von ca. 150-250 km und erstreckt sich somit über eine Fläche von ca. 220.000 km . Der höchste Berg ist der Montblanc 4807 m (F I), die durchschnittliche Berghöhe liegt jedoch bei 1400 m. Charakteristisch für die Alpen ist das Klima, vor allem die Nieder- schlag- und Temperaturschwankungen auf kleinstem Raum aufgrund unterschiedli-cher Höhenlage und Exposition. So findet man im Norden, der Luvseite, gemäßigtes Klima vor, welches durch größere Mengen Niederschlag und geringere Temperaturen als im Süden gekennzeichnet wird. Im Süden, der Leeseite, hingegen sind geringere Niederschläge und höhere Temperaturen aufgrund des mediterranen Einflusses und ...
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