Islamische Kunst in Spanien

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Islamische Kunst in Spanien
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die islamische Kunst in Spanien, wobei der geschichtliche Hintergrund der Eroberung Spaniens durch die Mauren im Jahr 711 und die anschließende Reconquista, die Rückeroberung Spaniens durch christliche Herrscher, beleuchtet wird. Die islamische Architektur wird als von Ornamenten und Arabesken bestimmt beschrieben, da das Verbot von Darstellungen von Tieren und Menschen in sakralen Zusammenhängen dazu führte, dass die muslimischen Künstler keine anatomischen und perspektivischen bildnerischen Kenntnisse entwickelten. Im Fokus steht daher das Ornament, das durch Mosaikkunst und prachtvolle Stuckarbeiten dargestellt wird. Die Kalligraphie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da die Offenbarungen des Propheten Mohammed als das wichtigste Werk im Islam gelten.

Sakralbauten, wie Moscheen, Theologenschulen, Klöster, Versammlungshäuser, Mausoleen und Grabbauten wurden beschrieben. Im Zentrum der Moscheen steht der Gebetsraum, der von einem umschlossenen Hof, Arkaden, Gebetsnischen und einem Minarett umgeben ist. Die Große Moschee in Córdoba wurde als wichtigste Gebetsstätte des mittelalterlichen Córdobas beschrieben.

Die Profanarchitektur beinhaltet Paläste, Bäder, Handelshäuser, Karawansereien und Ingenieursbauten wie Aquädukte, Staudämme und Befestigungsbauten. Der äußere Reichtum darf dabei nicht gezeigt werden, jedoch spiegelt die Innenausstattung prunkvolle Darstellungen von Oasen wider. Die Alhambra in Granada wurde als gewaltige Festung beschrieben, die mittlerweile zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Anlage besteht aus mehreren Palästen, deren Räume um Innenhöfe mit Wasserbecken angeordnet sind. Die Räume sind reich mit einer ausgewogenen Mischung aus Kacheln, Stuckarbeiten und Filigran-Vertäfelungen dekoriert. Die Alhambra ist von Gärten umgeben, die in bestimmter Lage zum Gebirge angelegt wurden, um ständig einen frischen Hauch für Kühlung zu sorgen und das klassische Bild einer Oase widerzuspiegeln.

Insgesamt wurde die islamische Kunst in Spanien als von sehr prächtigen und kunstvollen Darstellungen und Ornamenten geprägt beschrieben, die sich durch ihre Einzigartigkeit auszeichneten.
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Auszug aus Referat
ISLAMISCHE KUNST IN SPANIEN Geschichtlicher Hintergrund: 711 überquerte eine muslimische Berberarmee die Straße von Gibraltar und drang von Nordafrika her auf die Iberische Halbinsel ein. Die Westgoten, die bis dahin Spanien regierten wurden vernichtend geschlagen. Dann zogen die Mauren bis nach Frankreich, wo ihrem Vordringen schließlich 732 durch Karl Martell Einhalt geboten wurde. Anfangs noch Kolonie der Provinz Nordafrika, wurde Spanien aber 756 unter der Dynastie der Omaijaden ein politisch unabhängiges Emirat, das sich später zum Kalifat von Córdoba entwickelte. Drei Jahrhunderte später begann die große Reconquista, die Rückeroberung des muslimischen Spaniens durch christliche Herrscher. Da zu dieser Zeit die Omaijaden-Dynastie zerfiel und sich die muslimischen Gebiete in viele kleine Königreiche teilten, war es für die katholischen Könige leicht, diese nach und nach zu erobern. Als letzte Bastion der Mauren fiel 1492 das Königreich von Granada. Es war eines der größten und prächtigsten aller muslimischen Königreiche. Allgemeine Charakteristika der islamischen Architektur: Je nach der gerade herrschenden Dynastie wurden auch die Stile benannt: in Spanien spricht man daher vom Omaijaden-Stil, dem ersten der drei großen islamischen Stilrichtungen 1 . Kaum eine andere Kunstrichtung ist sosehr von Ornamenten und Arabesken beherrscht, wie die islamische. Dies geht auf das islamische Verbot zurück, welches es nicht gestattet in sakralen Zusammenhängen Bilder von Tieren und ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde
Anzahl Wörter:
1018
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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