Jugend, Schule und Erziehung im 3. Reich

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Jugend, Schule und Erziehung im 3. Reich
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Veränderungen in der Schule und der Erziehung unter dem Einfluss des Nationalsozialismus in Österreich nach dem Anschluss an Deutschland im Jahr 1938. Es thematisiert dabei den Umbruch in der Schule, Veränderungen im Erscheinungsbild der Schule, die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung jüdischer Lehrer und Schüler, die nationalsozialistische Schulpolitik, Lehrinhalte und Schulbücher, die Rolle der Lehrer sowie Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel. Zudem wird die Mädchenerziehung im Nationalsozialismus und der Uniformierungsdruck beschrieben.

Die Schule wurde schnell zu einem Instrument der nationalsozialistischen Erziehungspolitik. Jüdische Lehrer und Schüler wurden ausgeschlossen und verfolgt, während die nationalsozialistische Ideologie und Erziehung in den Lehrinhalten und Schulbüchern verankert wurde. Die Erziehung von Treue, Gehorsam und Kampfbereitschaft im nationalsozialistischen Geist stand im Fokus der Schulpolitik. Die Rolle der Lehrer war dabei von Mitwirkung, Anpassung und gelegentlich auch Widerstand geprägt.

Auch die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel spielten eine wichtige Rolle in der Erziehung und Indoktrination der Jugendlichen. Die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend wurde ab dem 25. März 1939 zur Pflicht. Durch militärische Grundmuster und Wehrertüchtigung sollten die Jugendlichen auf ihre Rolle in der nationalsozialistischen Gesellschaft vorbereitet werden. Die Mädchenerziehung war geprägt von dem Frauenbild des Nationalsozialismus, das die Frau in erster Linie als Mutter und Trägerin des Volkes sah.

Die Uniformierung der Jugendlichen war ein Ausdruck des Uniformierungsdrucks und der Kontrolle, die der Staat ausübte. Das Kleid des Führers und die Schuluniformen waren ein von der Schulleitung vorgeschriebenes Kleidungssystem, das bestimmte Erziehungsziele zum Ausdruck bringen sollte.

Das Dokument liefert wichtige Einblicke in die nationalsozialistische Erziehungs- und Schulpolitik und zeigt die Auswirkungen auf die Jugendlichen und die Schule auf. Es verdeutlicht zudem die Bedeutung der Schule als Instrument der nationalsozialistischen Herrschaft.
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Auszug aus Referat
Der Umbruch 1938 in der Schule: Bundeskanzler Schuschnigg gab am 11.März 1938 seinen Rücktritt bekannt. Schon am nächsten Tag waren alle Schuschnigg-Sachen (z.B.: Bilder in Schulklassen,...) beseitigt. österreich war unter der Führung Hitlers an Deutschland angeschlossen worden. Bis zum 21.März war unterrichtsfrei. Alle nicht nationalistisch eingestellten Lehrer, Direktoren und Inspektoren wurden sofort suspendiert und durch geeignete Personen ersetzt. Die Klassenräume wurden als Wahllokale für die Volksabstimmung verwendet. 20.4 ....Feierstunde auf Grund des Wahlergebnisses von 99,75 und des Geburtstages des Führers Schüler sangen Lieder, trugen Sprechchöre und Gedichte vor. Veränderungen im Erscheinungsbild der Schule: Die staatliche Institution Schule spiegelt die Machtverhältnisse sehr gut wieder. Ab 25.März 1938 mussten Schüler & Lehrer innerhalb und außerhalb der Schule einander den Deutschen Gruß erweisen (ausländischen Schülern war das freigestellt ). Der Deutsche Gruß wurde auch bald Selbstverständlichkeit auf der Straße. Aus Berichten wissen wir, dass viele Kinder keine Ahnung hatten, was dieser Deutsche Gruß überhaupt zu bedeuten hatte. Viele von ihnen wußten nicht einmal, wer Hitler überhaupt war. Auch die Klasseneinrichtung änderte sich: Im März 1938 noch erfolgte ein Erlaß, dass in jedem Klassenzimmer ein Bild des Führers hängen müsse. Weiters wurde der Wandschmuck verändert. Die Schulräume sollten einfach als nationalsozialistische Erziehungsstätten ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
2108
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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