Faschismus, Nationalsozialismus im Spiegel der Literatur

Schlagwörter:
Gottfried Benn, Josef Weinheber, Carl von Ossietzky, Jura Soyfer, Alfred Rosenberg, Ernst von Salomon, Werner Bergengruen, Ernst Jünger, Klaus Mann, Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers, Gruppe 47, Referat, Hausaufgabe, Faschismus, Nationalsozialismus im Spiegel der Literatur
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Faschismus und Nationalsozialismus in der Literatur sowie mit der Verdrängung und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Österreich. Es werden verschiedene Ideologien des Faschismus analysiert, wie die Sündenbockphilosophie, der Antikapitalismus, Antisemitismus und Antikommunismus. Die Literatur zur NS-Zeit wird in verschiedene Kategorien unterteilt, wie der Hinwendung zum Nationalsozialismus, Verfolgung und Bücherverbrennung, deutsches Schrifttum, Innere Emigration und Exilliteratur. Auch Werke aus der Nachkriegszeit, die sich mit Tätern und Opfern des Nationalsozialismus auseinandersetzen, werden genannt. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Präsidentschaftswahlkampf 1986 und die Affäre um Kurt Waldheim gelegt, die eine Diskussion über Vergangenheitsbewältigung auslöste und eine wichtige Anregung für die Literatur darstellte. Die Verdrängung und das Vergessen der nationalsozialistischen Vergangenheit werden in dem Dokument kritisch betrachtet, wobei auch die Konstruktion von Pflicht und die Machtstrukturen in der Nachkriegszeit thematisiert werden. Das Dokument bietet somit einen Einblick in die literarische Aufarbeitung und Reflexion der NS-Zeit in Österreich.
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Auszug aus Referat
Inhaltsverzeichnis: 24. Juni 1995 1. Kapitel Faschismus, Nationalsozialismus im Spiegel der Literatur Faschismus, Nationalsozialismus Entstehung des historischen, deutschen Faschismus Zur Ideologie des Faschismus Gemeinschaft: (Verschleierung sozialer Gegensätze). Diese Ideologie konnte am Nationalismus anknüpfen und somit natürlichen Bedürfnissen entgegenkommen. Aggressive Zuspitzung im Rassismus, mit dem Ziel der Unterwerfung anderer Völker, bot auch den bürgerlichen Mittelschichten Aussicht auf Profit. Führerprinzip: umfaßte Familie, Verwaltung, Wirtschaft, Militär. Die Bereitschaft zu autoritären Denkstrukturen hatte die Ursache vor allem in der starken wirtschaftlichen Unsicherheit Arbeitslosigkeit, aber auch (im allgemein gesellschaftliche Sinn) in der Angst der Bevölkerung, die beeinflußt wurde durch die eigene Machtlosigkeit gegenüber der kapitalistischen Industriegesellschaft. Antikapitalismus: Die Angst der Handwerker und kleinen Selbständigen vor der ständig zunehmenden Monopolisierung großer Unternehmer seit dem Beginn des 20. Jh. ging auf in antikapitalistische, reaktionäre Forderungen der faschistischen Bewegungen (Wunsch nach Rückkehr zu vorkapitalistischen Zuständen). Dabei gab es teilweise auch linke Strömungen (Strasserflügel). Spätestens als der Faschismus zur Massenbewegung wurde, wurden diese Tendenzen radikal liquidiert. Sündenbockphilosophie: Diese Ideologie bedeutete eine größtmögliche Vereinfachung eines Freund-Feind Schemas, was vor allem das ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
5001
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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