Neue Sachlichkeit

Schlagwörter:
Erich Maria Remarque, Stefan Zweig, Carl Zuckmayer, Hermann Broch, Joseph Roth, Robert Musil, Erich Kästner, Referat, Hausaufgabe, Neue Sachlichkeit
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der literarischen Epoche der „Neuen Sachlichkeit“ in der Zeit von 1918 bis 1945 in Deutschland und Österreich. Es werden die verschiedenen Benennungen dieser Epoche und ihre Abgrenzung vom Expressionismus diskutiert. Der historische und politische Hintergrund mit den gravierenden Erschütterungen der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse und den Auswirkungen auf die Kunst und Literatur werden beschrieben. Es wird auf die existenzphilosophischen Fragen nach dem Sinn des Seins eingegangen und die Tendenzen und Merkmale der Literatur dieser Epoche erklärt, darunter der Roman als wichtigste literarische Gattung, das epische Theater nach Bertolt Brecht sowie die Autoren und Werke. Es wird auch auf die sogenannte „Innere Emigration“ und die Exilliteratur in der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen. Zum Schluss wird das Gedicht „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht als Textbeispiel präsentiert.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
11. Kapitel Neue Sachlichkeit Neue Sachlichkeit (1918-1945) Begriff Unterschiedliche Benennungen, z. B. Neue Sachlichkeit, aus der bildenden Kunst übernommen; umstrittene Kennzeichnung einer wirklichkeitsorientierten Richtung gegen den verblassenden Expressionismus. Seit 1920 Begriff expressiver Naturalismus: intensiv-subjektive Gestaltung in wiedergewonnener Objektivität. Historischer und politischer Hintergrund In knapp einer Generation werden schwerwiegende Erschütterungen der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie der Weltanschauung erlebt; zwei Weltkriege und der Zusammenbruch mehrerer Systeme - des Kaiserreichs 1918, der ungeliebten Weimarer Republik (einer Republik ohne Republikaner) 1933 und der totalitären nationalsozialistischen Diktatur 1945. Inflation und Weltwirtschaftskrise (6 Millionen Arbeitslose) bereiten im Kleinbürgertum, das die Proletarisierung fürchtet, den Boden für den Führerstaat. Der Kampf zwischen linken (Rotfrontkämpferbund) und rechten (SA) Extremen führt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen und einer Verachtung des versagenden Parteienstaates. Propaganda für eine Revision des Schandfriedens von Versailles findet Resonanz. Nach 1933 äußere oder innere Emigration angesichts antihumaner Politik, rassischer Verfolgung. Bücherverbrennung am 10. 5. 1933: Werke von Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann, Arthur Schnitzler, Erich Maria Remarque, Arnold und Stefan Zweig, Carl Zuckmayer u. a. Persönliches Leid, ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
916
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück