Schweißen von Metallen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Schweißverfahren, die zur Verbindung von Metallen eingesetzt werden können. Im ersten Kapitel wird das Preß-Verbindungsschweißen vorgestellt, bei dem die Arbeitstemperatur meist unterhalb des Schmelzpunkts liegt. Es werden verschiedene Methoden des Preßschweißens beschrieben, darunter das Kaltpreßschweißen, das Schockschweißen, das Ultraschallschweißen und das Reibschweißen. Beim Reibschweißen werden zwei Werkstücke so lange gegeneinander bewegt, bis die dabei entstehende Reibungswärme das Verschweißen ermöglicht. Kohlenstoffarme Stähle eignen sich am besten für das Reibschweißen.

Im zweiten Kapitel wird das Schweißen durch Gas beschrieben. Dabei wird zwischen Feuerschweißen und Diffusionsschweißen unterschieden. Das Feuerschweißen, auch Hammerschweißen genannt, ist das älteste Schweißverfahren, bei dem die Werkstoffoberflächen zum „Schwitzen“ gebracht und mithilfe von Hammerschlägen miteinander verbunden werden. Das Diffusionsschweißen eignet sich insbesondere für die Luft- und Raumfahrtindustrie, da es sehr feste Verbindungen von Leichtbau-Titanlegierungen ermöglicht.

Im dritten Kapitel wird das Schweißen durch Flüssigkeit erläutert. Dabei geht es um das Gießpreßschweißen, bei dem die Schweißstelle durch übergießen mit einem geschmolzenen Wärmeträger ausreichend erwärmt und unter Druck geschweißt wird. Meist wird dabei Thermit verwendet, ein Reaktionsgemisch aus Eisenoxid und Aluminiumgrieß.

Im vierten Kapitel wird das Schweißen durch elektrischen Strom beschrieben, wobei das Widerstandspreßschweißen im Fokus steht. Dabei entsteht die Wärme durch einen elektrischen Strom und durch die Übergangswiderstände an den Berührungsstellen der zu verbindenden Werkstoffe. Der Strom wird entweder konduktiv über Elektroden zugeführt oder induktiv durch Hochfrequenz- oder Mittelfrequenzspulen. Die erwärmten Teile werden unter Druck geschweißt.

Insgesamt gibt das Dokument einen Überblick über verschiedene Schweißverfahren, ihre Funktionsweise und Anwendungsbereiche.
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Auszug aus Referat
Schweißen vom Metallen 1 Preß-Verbindenschweißen 1.1 Schweißen durch Bewegung Das Preß-Verbindungsschweißen ist ein Schweißverfahren, bei dem die Arbeitstemperatur meist unterhalb des Schmelzpunktes liegt. Preß-Verbindungsschweißen geschieht unter Anwendung von Kraft ohne oder mit Schweißzusatz. Eine örtlich begrenzte Erwärmung (u. U. bis zum Schmelzen) ermöglicht oder erleichtert den Schweißvorgang. 1.1.1 Kaltpreßschweißen (KP) Beim Kaltpreßschweißen erfolgt die Verbindung der Teile unter Druck ohne Wärmezufuhr. Schweißzusatzwerkstotfe werden im allgemeinen nicht verwendet. Die Verbindung entsteht durch Kohäsionskräfte bzw. Adhäsionskräfte. Man verbindet bei diesem Verfahren Folien und Bleche durch überlappnähte, oder man verbindet Drähte bzw. Formteile durch Stumpfnähte miteinander. An der Schweißstelle treten ähnlich starke Verformungen wie z.B. beim Ziehen von Rohren oder beim Fließpressen auf. Man versucht deshalb heute, beide Verfahren in einem Arbeitsgang zu kombinieren, und erhält so durch gleichzeil Anwendung von Massivumtormung und Kaltpreßschweißung Rundkörper großer Festigkeit hoher Maßgenauigkeit. Diese spezielle Fertigungsmethode verlangt als Vorbedingung für ein wirtschaftliche Herstellung vorläufig noch kleine Werkstückabmessungen und hohe Stöckzahlej 1.1.2 Schockschweißen (EX) Die Werkstücke verbinden sich an den Stoßflächen ohne Wärmezufuhr unter Anwen schlagartiger Kraft. Die durch die auftretende Prallenergle erzeugte Wärme erleichtert die Bildur ...
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