AIDS

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Human Immunodeficiency Virus (HIV), welches die Infektionskrankheit AIDS auslöst. Es wird erläutert, wie das Virus aufgebaut ist und wie es sich im Körper verbreitet. Alle Zellen mit CD4-Proteinen auf ihrer Oberfläche können von dem Virus befallen werden, wobei T-Helferzellen und Makrophagen die wichtigsten Wirtszellen sind. HIV gehört zu den Retroviren und nutzt die Reverse Transkriptase, um sein RNA-Erbgut in DNA umzuschreiben und in ein Wirtszellgenom einzubauen. Die Infektion erfolgt hauptsächlich durch den Austausch von Körperflüssigkeiten, wie infiziertem Blut und Sperma, aber auch unverletzte Haut kann Viren aufnehmen und durch sie infiziert werden. Die Immunschwäche, die durch eine HIV-Infektion verursacht wird, kann schließlich zur Entstehung von AIDS führen. Symptome sind unter anderem schwere Erkrankungen, die das Immunsystem eines gesunden Menschen leicht abwehren kann. Die Krankheitssymptome wurden erstmals 1981 in den USA erkannt, seitdem wird viel über das Virus und mögliche Therapien geforscht, berichtet und diskutiert.
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Auszug aus Referat
AIDS - Virus der Neuzeit Das Human Immunodeficiency Virus, kurz HIV, ist mit einem Durchmesser von nur 100 nm 1000 mal kleiner als eine menschliche T-Zelle. Und doch ist es imstande, solche Zellen zielstrebig für seine Vermehrung auszunutzen und schließlich abzutöten. Die Information für Aufbau und Vermehrung des Virus ist in einer Kette von etwa 9500 Informationseinheiten in seinem Erbgut gespeichert. Hierzu dienen Adenin, Guanin, Cytoin und Thymin, jene vier Bausteine, die in den Nukleinsäuren, den Trägern der genetischen Information, vorkommen. Diese Bausteine sind in DNA-Form gespeichert. Das Erbgut des HIV selbst besteht aus Ribonukleinsäure (RNA). Diese unterscheidet sich von der Desoxyribonukleinsäure (DNA) durch die Verwendung eines anderen Zuckerbausteins (Ribose statt Desoxyribose) und durch den Baustein Uracil, der Thymin ersetzt. Die Information ist in der Abfolge der Bausteine gespeichert. Zum Vergleich: Jede Zelle des Menschen enthält eine genetische Information aus etwa drei Milliarden dieser Bausteine. Das Erbgut einer menschlichen Zelle ist also 300.000mal größer als das Erbgut des HIV. Dennoch gibt es gegen dieses Virus keine Abwehr, sobald man einmal infiziert ist. Wenn das Virus wichtige Zellen des menschlichen Immunsystems befällt und abtötet, verursacht es eine schwere Immunschwäche, die als AIDS (Acquired Immunodefciency Syndrome oder erworbene Immunschwäche) bezeichnet wird. Die Hälfte der HIV-Patienten stirbt im Durchschnitt zehn Jahre, nachdem sie ...
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