Verfahren der Fertigungssteuerung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Verfahren der Fertigungssteuerung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Verfahren zur Fertigungssteuerung. Es wird die Problemstellung beleuchtet, dass die Fertigungssteuerung aufgrund von Störfaktoren oft von den in der Termin- und Kapazitätsplanung festgelegten Zielen abweicht. Die konventionelle Meistersteuerung wird als eine dezentrale Form der Fertigungssteuerung beschrieben, bei der jeder Meister den Arbeitsvorrat und die Reihenfolge der Abarbeitung der Fertigungsaufträge selbst bestimmt. Die Leitstandsteuerung wird als zentrales Verfahren der Fertigungssteuerung beschrieben, bei dem die Meister von Entscheidungsabläufen befreit sind.

Des Weiteren wird das Kanban-System beschrieben, welches auf Karten als Steuerungsinstrument basiert und eine mindestbestandsorientierte Fertigungsdisposition einführt. Dabei wird die Materialbereitstellung auf Zwischen- oder Pufferlager reduziert und ein definierter Mindestbestand wird eingehalten. Jeder Regelkreis hat ein Bestandspuffer mit einer festgelegten Menge an Komponenten und ein Verbraucher löst mit Hilfe einer Auftragskarte einen neuen Auftrag aus. Dieses Verfahren wird mit dem Supermarkprinzip verglichen: Es wird produziert, was gestern verbraucht wurde.

Die Verfahren haben jeweils spezifische Vorteile und Anwendungsbereiche. Ein Betrieb sollte die Meistersteuerung nur dann anwenden, wenn lediglich von wenigen Bereichen Steuerungsaufgaben übernommen werden müssen. Die Leitstandsteuerung ist für technologisch komplexe Fertigungen und Fertigungsstraßen geeignet und das Kanban-System eignet sich für eine flexible Fertigung und eine reduzierte Materialbereitstellung.
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Auszug aus Referat
1 Die Verfahren der Fertigungssteuerung Problemstellung der Fertigungssteuerung Die Fertigungssteuerung sorgt dafür, daß die in der Termin- und Kapazitätslanung festgelegten Termine auch realisiert werden. Das Problem ist, daß sie dabei mit einer Fülle von Störgrößen konfrontiert ist (Maschinen- und Personalausfall, keine Verfügbarkeit von Material, Vorrichtungen, Prüf- und Transportmittel, Eilaufträge) und nur durch unmittelbare Neudisposition der Plandaten (in Kenntnis der Abhängigkeit der Steuerungsparameter) die Terminziele gehalten werden können. 1.1 Konventionelle Systeme der Fertigungssteuerung 1.1.1 Meistersteuerung In der Praxis werden die Fertigungsaufträge von mehreren Fertigungsbereichen (Dreherei, Fräserei, Montage, etc.) ausgeführt. Verantwortlich für die Durchführung der Steuerungs- aufgaben ist in der Regel der Meister. Er besitzt aufgrund seiner ausführungsnahen Stellung den größtmöglichen überblick über Kapazitäten und Qualitätsniveau der einzelnen Arbeitsplätze innerhalb seines Bereiches. Diese Form der Meistersteuerung ist eine dezentrale Form der Fertigungssteuerung (hier oft auch Werkstattsteuerung genannt). Jeder neue freigegebene Fertigungsauftrag wird in den sogenannten Arbeitsvorrat aufgenommen. Die Reihenfolge der Abarbeitung bestimmt der Meister aufgrund seiner Erfahrung und der Kenntnis des derzeitigen Ist-Zustandes in seinem Bereich. Mittels der Abzüge der Arbeitspläne (Arbeitskarten) veranlaßt er Material, WZ und Hilfsmittel für die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
704
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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