Die deutsche Bundesbank

Schlagwörter:
Leitzinssatz, Zinsen, Geldmenge, Valuten, Lombardsatz, Lombardgeschäft, Referat, Hausaufgabe, Die deutsche Bundesbank
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Deutsche Bundesbank und ihre Aufgaben. Die Bundesbank ist die Währungs- und Notenbank der Bundesrepublik Deutschland und hat das alleinige Recht, Banknoten auszugeben. Sie regelt den Geldumlauf und die Kreditversorgung der deutschen Wirtschaft und sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im In- und Ausland. Die Bundesbank hat das Ziel, die Währung zu sichern und ist verpflichtet, die allgemeine Wirtschaftspolitik der Regierung zu unterstützen. Der Zentralbankrat ist das oberste Organ der Bundesbank und besteht aus dem Direktorium und den Präsidenten der Landeszentralbanken. Das Direktorium sorgt für die Umsetzung der Beschlüsse des Zentralbankrats und besteht aus dem Präsidenten und Vizepräsidenten der Bundesbank sowie bis zu sechs weiteren Mitgliedern.

Das Dokument beschäftigt sich auch mit der Geldmenge in Deutschland, die von der Bundesbank überwacht und gesteuert wird. Zur Messung der Geldbestände stützt sich die Bundesbank auf verschiedene internationale Konzepte, darunter Bargeld, das in Form von Münzen und Banknoten im Umlauf ist, sowie Sichteinlagen der Banken. Der Bargeldumlauf hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Bundesbank peilt das Geldmengenwachstum jährlich im Voraus als Geldmengenziel an, um die Inflationserwartungen zu dämpfen und ein stabilitätskonformes Verhalten aller am Wirtschaftsleben beteiligten zu veranlassen. Das Geldmengenziel bezieht sich auf die Zentralbankgeldmenge und seit 1988 auf die weitgefasste Geldmenge M3.

Das Dokument beschäftigt sich schließlich mit den Leitzinsen der Bundesbank. Der Diskontsatz und das Diskontgeschäft sind ein Instrument der Bundesbank zur Beeinflussung der volkswirtschaftlich verfügbaren Geldmenge. Der Lombardsatz und das Lombardgeschäft sind weitere Instrumente zur kurzfristigen Überbrückung von Liquiditätsbedürfnissen von Kreditinstituten. Der Diskontsatz hat in den letzten Jahren Schwankungen erlebt und war im Dezember 1995 bei 3%, während der Lombardsatz immer ca. 1-2% darüber lag.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
1 Die Deutsche Bundesbank 1.1 Definition Die Deutsche Bundesbank ist die Währungs- und Notenbank der Bundesrepublik Deutschland. Sie entstand am 1.8.1957 aus der Verschmelzung der 1948 gegründeten Bank deutscher Länder mit den Zentralbanken und der Berliner Zentralbank. Das davor bestehende zweistufige föderativ gegliederte Zentralbankensystem wurde durch eine Einheitsbank nach dem Vorbild der Reichsbank abgelöst. Die Landeszentralbanken wurden in Hauptverwaltungen der Bundesbank umgewandelt. Nach der Vereinigung Deutschlands wurde eine Neuordnung notwendig. Statt früher elf gibt es seit 1.11.1992 nur noch neun Landeszentralbanken, wobei einige für zwei oder drei Bundesländer zuständig sind. Ihr Grundkapital in Höhe von 290 Mio. DM (Stand 7 92) liegt in der Hand des Bundes, so auch der Gewinn der Bundesbank. 1.2 Aufgaben und Befugnisse der Bundesbank Sie regelt den Geldumlauf und die Kreditversorgung der deutschen Wirtschaft mit dem Ziel, die Währung zu sichern, und sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und Ausland. Sie hat das alleinige Recht Banknoten auszugeben. Sie ist nicht an Weisungen der Bundesregierung gebunden, ist aber jedoch verpflichtet die allgemeine Wirtschaftspolitik der Regierung zu unterstützen. 1.3 Aufbau Abbildung 1 Oberstes Organ der Deutschen Bundesbank und damit Entscheidungszentrum der deutschen Geld- und Währungspolitik ist der Zentralbankrat. Er besteht aus dem Direktorium und den Präsidenten der Landeszentralbanken. ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
907
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück