Werkstückaufnahmen - Schleifen
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Werkstückaufnahmen beim Rund-, Innen- und Flachschleifen sowie beim spitzenlosen Rundschleifen. Beim Außenrundschleifen soll das Werkstück zwischen nicht umlaufenden Zentrier-Spitzen gespannt werden, um die höchste Schleifgenauigkeit zu erzielen. Beim Innenrundschleifen können Drei- oder Vierbackenfutter sowie Spannzangen verwendet werden, wobei bei dünnwandigen Werkstücken darauf zu achten ist, dass die Backen das Werkstück nicht verspannen. Beim Flachschleifen können Schraubstöcke, Spannlaschen und Magnetspanneinrichtungen eingesetzt werden.
Für Magnetspanner werden permanente- oder elektromagnetische Spannplatten verwendet. Polplatten dienen zur Feldführung der Magnete zum Werkstück und die Polleitung wird nach Form und Größe des Werkstücks gewählt. Auf Magnetspannplatten gespannte Werkstücke müssen nach dem Schleifen mit einer Entmagnetisierungsplatten entmagnetisiert werden. Präzisionsschraubstöcke werden zum Spannen kleiner Werkstücke eingesetzt und Sinus-Schraubstöcke werden zum Schleifen präziser Winkel verwendet.
Das spitzenlose Rundschleifen ist ein Verfahren, das in der Serienfertigung zur Bearbeitung glatter Zylinder, Bolzen oder Stifte angewendet wird. Es ist auch möglich, profiliertere Teile durch Einstechschleifen zu bearbeiten. Das Werkstück läuft unterstützt durch ein Lineal zwischen der Schleifscheibe und der Regelscheibe aus Hartgummi durch. Die Regelscheibe bestimmt die Bewegung des Werkstücks, wobei durch die geringe Neigung von 1/4° eine axiale Geschwindigkeitskomponente entsteht, die für den Durchlauf des Werkstücks sorgt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine einwandfreie Werkstückaufnahme für eine hohe Schleifgenauigkeit und sichere Bearbeitung von Werkstücken essentiell ist. Von einfachen Spannzeuge bis hin zu spezialisierten Magnetspanneinrichtungen gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Werkstücke beim Schleifen aufzunehmen.
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Auszug aus Referat
10.8. Werkstückaufnahme 10.8.1. Außenrundschleifen Beim Außenrundschleifen sollte das Werkstück möglichst zwischen nicht umlaufenden Zentrier-Spitzen gespannt werden. Damit wird die höchste Schleifgenauigkeit erzielt, weil sich Ungenauigkeiten der Werkstückspindellagerung nicht auswirken können. Besonderer Wert ist auf einwandfreie Zentrierung des Werkstücks zu legen, und zwar auf deren Rundheit und Winkelgleichheit zur Zentrierspitze. Zum Ausgleich von Längenänderungen des Werkstücks, die sich aus der Erwärmung beim Schleifen ergeben können, soll die Reitstockkörnerspitze nicht festgelegt sein. 10.01 Querkraftfreie Mitnahmeeinrichtung einer Außenrundschleifmaschine Bei hohen Anforderungen an die Rundheit des Werkstücks ist auf eine querkraftfreie Mitnahme zu achten. Lange, dünne Werkstücke müssen beim Schleifen durch Setzstöcke abgestützt werden, die entsprechend dem Abschliff feinfühlig nachzustellen sind. 10.8.2. Innenrundschleifen Auch beim Innenrundschleifen kommt der Werkstückaufnahme große Bedeutung zu. Dickwandige, kurze Werkstücke erfordern beim Einspannen keine besonderen Maßnahmen. Die bekannten Drei- oder Vierbackenfutter mit radial verstellbaren Backen und Spannzangen lassen sich verwenden. Bei dünnwandigen Werkstücken ist darauf zu achten, daß die Backen der Planscheibe oder des Futters das Werkstück nicht verspannen. 10.8.3. Flachschleifen Auf Flachschleifmaschinen können grundsätzlich die gleichen Werkstückspanner verwendet werden, wie auf Hobel-, Stoß- und ...
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Sonstiges
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602
Fachbereichsarbeit
Deutsch
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