Trostlose Monotonie eines Arbeitsalltages - Schneider, Robert: Dreck; Wolfgruber, Gernot: Herrenjahre; Wallraff, Günter: Ganz Unten

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Referat, Hausaufgabe, Trostlose Monotonie eines Arbeitsalltages - Schneider, Robert: Dreck; Wolfgruber, Gernot: Herrenjahre; Wallraff, Günter: Ganz Unten
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument besteht aus einer Zusammenfassung von drei Büchern, die sich mit der Thematik der untersten Schichten der Gesellschaft beschäftigen. Eines der Bücher, „Dreck“ von Robert Schneider, handelt von einem arabischen Rosenverkäufer namens Sad, der täglich mit Ausländerfeindlichkeit und Vorurteilen kämpft und durch die Monotonie seines Lebens schließlich resigniert. Das Buch „Herrenjahre“ von Gernot Wolfgruber beschreibt das Leben von Bruno Melzer, der in seiner Tischlerlehre unter der Bevormundung seines Meisters und seiner Mutter leidet und später in seinem Arbeitsalltag aus Frust Aggressionen an seinen Mitmenschen auslässt. Das Buch „Ganz unten“ von Günter Wallraff handelt von den katastrophalen Arbeitsbedingungen und der Ausländerfeindlichkeit in Subfirmen, die oft von Ausländern besetzt werden. Alle drei Bücher kritisieren die Machtlosigkeit der unteren Gesellschaftsschichten und die allgemeine Ausländerfeindlichkeit. Die Opfer setzen meistens keine Gegenmaßnahmen, da sie finanziell oder sozial benachteiligt sind. Die Erzählformen variieren zwischen einem durchgehenden Monolog („Dreck„), einem unbeteiligten allwissenden Beobachter („Herrenjahre„) und einem Ich-Erzähler („Ganz unten„). In allen Büchern werden die unzureichenden Arbeitsbedingungen, die Unterdrückung und die psychischen sowie körperlichen Belastungen der Opfer eindrücklich beschrieben.
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Auszug aus Referat
Trostlose Monotonie eines Arbeitsalltages von Taro Fruhwirth, 5HBa Dreck von Robert Schneider Inhalt Sad ist ein Rosenverkäufer in Wien. Er ist ein Araber. Täglich muß er gegen Ausländerfeindlichkeit und Vorurteile ankämpfen, denen er begegnet. Doch dieser Kampf scheint aussichtslos zu sein. So aussichtslos, daß Sad einen Teil von sich aufgegeben hat, seinen Stolz und seine Selbstachtung, und sich gegen sich selbst kehrt. In dem Elend in dem er lebt und arbeitet hat der übrige Teil kaum eine Chance zu überleben. Trotzdem bricht sein wahrer Charakter manchmal durch. Doch in der übrigen Zeit idealisiert er die deutsche Sprache und Welt, in der er arbeitet. Während er sich selbst für schmutzig und abstoßend hält rechtfertigt er die Vorurteile und den Haß. In seiner Rede zum Leser wird er zunehmend emotioneller, bis er verzweifelt und vor seelischem Schmerz schreit. Deutung Dieses Buch ist einem in Wien lebenden Ausländer gewidmet, der Schneider offensichtlich zu diesem Buch inspiriert hat. Schneider prangert die Ausländerfeindlichkeit und die Vorurteile an, mit denen Ausländer vor allem in den unteren Gesellschaftsschichten konfrontiert werden. In der Rede schlägt Selbsthaß oder Ironie immer wieder in Hilflosigkeit und Verzweiflung um, womit Schneider die schlechte soziale Stellung der Ausländer darstellt. Zusammenhang zur Thematik Durch die Unterdrückung und übersättigung an Vorurteilen, wird Sads Leben zu einer Summe aus Tagen die alle gleich verlaufen. Durch diese scheinbar ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1518
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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