Aufstieg einer neuen Laienkultur

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um den Aufstieg einer neuen Laienkultur im Zusammenhang mit verschiedenen religiösen Bewegungen, Armutsbewegungen in der Kirche, einer Frauenbewegung und einer mystischen Bewegung. Es werden die Katharer und Waldenser als religiöse Bewegungen beschrieben und ihre Grundlagen sowie ihr Verhältnis zur Kirche erläutert. Zudem wird auf die Armutsbewegungen der Franziskaner und Dominikaner und ihre Beziehung zur Kirche eingegangen. Die Frauenbewegung wird am Beispiel der Beginenklöster erläutert und die Rolle von Frauen mit göttlichen Visionen wie z.B. Elisabeth von Thüringen wird aufgegriffen. Der Auszug gibt einen Einblick in verschiedene Aspekte der mittelalterlichen Gesellschaft und Religion und bietet eine Zusammenfassung dessen, was in Bezug auf die genannten Themen bekannt ist.
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Auszug aus Referat
Aufstieg einer neuen Laienkultur Neue religiöse Bewegungen Von Katharina Kabisch und Sven Hauberg Ketzer (Definition) Bezeichnung für jeden, der ein kirchliches Dogma ableugnet. Inquisition (Definition) Geistiges Gericht der kath. Kirche zur Aufsuchen und zur Bestrafung von Ketzern. Katharer (von gr. katharoi, die Reinen), auch Albigenser ländliche Herkunft Verzicht auf fundierte Bildung keine Ehe, keine Kinder alles Materielle Werk Satans gegen Sakramente (Kirche, Kruzifix, ...) Grundlage des Glaubens: Bergpredigt Nur wer rein ist kommt ins Paradies Aufbau einer Gegenkirche (feste Organisation) Extreme Kritik an Kirche: Päpste im Reichtum ó Jesus arm à Albigenserketzerei, Albigenserkriege (1209-1229) Waldenser Gründer: Petrus Valdes Suchte Nachfolge Christi als Wanderprediger Gründet Glaubensgemeinschaft Verbot durch Kirche à Albigenserketzerei: Tausende Waldenser verbrannt Armutsbewegungen in der Kirche Innozenz III öffnet den Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner die Kirche Wollen in totaler Armut leben (Bettelrecht), lebten nicht vom Kirchenvermögen Dominikaner arbeiten mit der Kirche zusammen à Inquisitionsrecht. Frauenbewegung Grund: Wachstum in den Städten u. Bildung neuer soz. Schichten Frauenklöster oft nur für Adelige à Beginenklöster in den Städten Beginen: kein strenges Gelübde, oft im Textilgewerbe, keine strenge Hierarchie (wie äbte o.ä.) Mystische Bewegung: Frauen bekommen göttliche Visionen à erhärtet Glauben Hochadel: Elisabeth von Thüringen pflegte ...
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