Bewertung von Computerlernprogrammen hinsichtlich ihrer Implementierung in pädagogische Kontexte

Schlagwörter:
Computerlernprogramme, empirische Untersuchung, Lernprozess, Referat, Hausaufgabe, Bewertung von Computerlernprogrammen hinsichtlich ihrer Implementierung in pädagogische Kontexte
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Auszug aus einem Dokument geht es um die Bewertung von Computerlernprogrammen hinsichtlich ihrer Implementierung in pädagogische Kontexte. Zwei Beispielprogramme werden analysiert, wobei die Möglichkeiten, die das jeweilige Programm dem Benutzer offeriert, um sein Ziel, eine bestimmte Fähigkeit zu erwerben, zu erreichen, im Mittelpunkt stehen. Die Lernsituation und die Lernziele sollen in die Bewertung mit einbezogen werden und es wird untersucht, auf welchen Lerntheorien das Programm basiert. Es wird darauf hingewiesen, dass trotz Kriterienkatalogen immer Schwierigkeiten bei der Bewertung von Lernprogrammen bestehen werden und dass Evaluator die Kriterien, die eine gute von einer schlechten Software unterscheiden, einer Gewichtung unterwerfen.

Des Weiteren geht es in dem Auszug um die Anforderungen an ein Strukturprofil von Computerlernprogrammen zur Förderung von Lehr- und Lernprozessen. Es wird betont, dass der Wissenserwerb individueller Natur ist und somit die Individualität des Lernprozesses in dem Strukturprofil berücksichtigt werden sollte. Es werden die Komponenten eines Lernprogramms beschrieben und erklärt, welchen Beitrag das Lernprogramm aufgrund vorhandener Komponenten zum Lernprozess leisten kann und welchen Aufgaben es aufgrund fehlender Komponenten nicht gerecht werden kann.

Zudem wird auf die KI-Anforderungen an Lernprogramme eingegangen. Es wird betont, dass die Fähigkeiten zur Adaption und zur Interaktivität für einen konstruktiven Wissenserwerb von Bedeutung sind und dass die KI-Anforderungen in den Komponenten „Diagnosekomponente“, „Problemlösungskomponente“ und „Interaktionskomponente“ realisiert werden können. Es wird erläutert, dass die Diagnosefähigkeit dazu dient, das Lernangebot entsprechend dem Wissensstand des Lerners zusammenzustellen. Die Problemlösungskomponente kann eine konstruktive Hilfe für den Lernenden sein, da sie in der Lage ist, aufgrund von programmierten Regelsystemen parallel zum Benutzer Aufgaben zu lösen und eventuelle Fehler zu analysieren. Die Interaktionskomponente soll den Benutzern die Möglichkeit bieten, non- verbal und autorendefiniert in das Programm einzugreifen und verbal-schriftlich eine beliebige Frage oder Aufforderung einzugeben, worauf das Programm reagieren soll. Es wird darauf hingewiesen, dass son lange symbolverarbeitende Maschinen nicht in der Lage sind, den geschriebenen Worten einen kontextabhängigen Sinn zu verleihen, sind intelligentere Interaktionen nur theoretisch zu erreichen.
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Auszug aus Referat
Bewertung von Computerlernprogrammen hinsichtlich ihrer Implementierung in pädagogische Kontexte In diesem Kapitel soll auf der Basis eines zu entwickelnden Anforderungsprofils für Computerlernprogramme, deren sinnvoller Einsatz in pädagogischen Kontexten diskutiert werden. Hierbei wird auf eine empirische Untersuchung verzichtet, die den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Anstelle dieser empirischen Untersuchung werden zwei Beispielprogramme analysiert. Dabei steht weniger der Umgang des Lernenden mit einem Programm im Mittelpunkt, als vielmehr die Möglichkeiten, die das jeweilige Programm dem Benutzer offeriert, um sein Ziel, eine bestimmte Fähigkeit zu erwerben, zu erreichen. Neben diesen Lernzielen soll die Lernsituation in die Bewertung mit einfließen. D.h. in welcher Lernumgebung wird das jeweilige Programm genutzt. Schließlich soll untersucht werden auf welchen Lerntheorien das Programm basiert. BAUMGARTNER weist darauf hin, dass immer einige Schwierigkeiten bei der Bewertung von Lernprogrammen vorliegen werden. So können Kriterienkataloge nie einem Anspruch auf Vollständigkeit genügen, da die Entwicklungen im Bereich der Lernpsychologie und der Computertechnologie zu rasant voranschreiten, um die Aktualität zu wahren. Desweiteren hinterfragt BAUMGARTNER die Objektivierbarkeit von Bewertungskatalogen. So stünden zwar jedem Evaluator eine Reihe von Lerntheorien zur Verfügung, dennoch, so BAUMGARTNER, seien die Kriterien, die eine gute von einer schlechten Software ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
8507
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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